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"Corona-Brigaden": Über 1450 Kubaner helfen in 22 Ländern im Kampf gegen die Pandemie (+Video)29/4/2020
Nach der Ankunft von über 200 kubanischen Medizinfachkräften in Südafrika, sind mittlerweile in 22 Ländern in der Karibik aber auch in Europa, Lateinamerika, Afrika und dem Mittleren Osten "Corona-Brigaden" aus Kuba tätig.
Kuba schickt mehr als 200 Medizinfachkräfte nach Südafrika (Bildquelle: YouTube © YouTube / Canal Caribe)
Eine Brigade von 217 kubanischen Medizinfachkräften reiste jetzt nach Südafrika, um das Land im Kampf gegen Covid-19 in diesem Land zu unterstützen. Damit sind Arzte, Pfleger, Krankenschwestern, Medizinlogiostiker und anderes medizinisches Fachpersonal von Karibikinsel weltweit in 22 Ländern im Kampf gegen die Pandemie tätig.
Insgesamt sind mitten in der Pandemie mehr als 1.450 Männer und Frauen in weißen Kitteln au Kuba in 22 Länder in Europa, Lateinamerika, Afrikas, dem Mittleren Osten und in der Karibik aufgebrochen. Die "Corona-Brigaden" aus Kuba sind Teil des Internationalen Henry Reeve Kontingents, das der inzwischen verstorbene damalige Staats- und Regierungschef Fidel Castro 2005 gründete, um in Krisensituationen zu helfen. 2017 wurde es von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ausgezeichnet. Seit 1963 sind über die internationale medizinische Zusammenarbeit mehr als 400.000 Kubaner in 164 Länder entsandt worden. 2019 waren 28.000 kubanische Gesundheitshelfer in 61 Ländern im Einsatz. Via Twitter erklärte Außenminister Bruno Rodríguez Parrilla: „Ohne die Verantwortung für den Schutz unseres Volkes zu vernachlässigen und trotz der durch die Blockade auferlegten Einschränkungen bietet Kuba anderen Völkern seine bescheidene Zusammenarbeit.“ Angesichts der Pandemie müsse die Priorität aller darin bestehen, Leben zu retten, so Rodríguez weiter. "Dies ist eine Krise mit vielfältigen und verheerenden Auswirkungen, nicht nur auf dem Gebiet der Gesundheit, sondern auch der Wirtschaft, des internationalen Handels und unserer Gesellschaften im Allgemeinen.“ Und er fügte hinzu: „Heimat ist Menschheit. Nach dieser Maxime Martís verteidigen unsere Angehörigen der Gesundheitsberufe von verschiedenen Teilen der Welt aus die medizinische Versorgung, das Wohlergehen der Menschen und das Leben.“ Zu den 217 Kubanern die nach Südafrika abreisten, hob Gesundheitsminister José Ángel Portal hervor, dass sie stets den Grundsätzen der Solidarität des kubanischens Volkes und der Revolution treu geblieben seien.
Quelle: Granma (https://t1p.de/9cpn, https://t1p.de/s95k)
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Text: Leon Latozke
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