Neues aus Kuba
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Von den insgesamt 2007 bisher in Kuba untersuchten Proben waren weitere 31 positiv, womit sich die Gesamtzahl der bestätigten Coronavirusfälle auf der Insel auf 170 erhöht. Die Zahl der Todesfälle steigt auf vier.
Wie das Kubanische Gesundheitsministerium (Ministerio de Salud Pública - MINSAP) am Montag (30.) mitteilte, wurden am Vortag 342 COVID-Tests durchgeführt, von denen 31 positiv waren. Damit erhöht die Gesamtzahl der bestätigten COVID-19-Fälle auf der Insel auf 170. Bisher hat Kuba insgesamt 2007 Proben auf das Coronavirus getestet. Wie das Ministerium weiter mitteilt, befinden sich derzeit 2.681 Patienten zur klinischen und epidemiologischen Überwachung in den zu diesem Zweck eingerichteten Isolations- und Pflegezentren. Davon sind 91 Ausländer. die übrigen 2.590 haben die kubanische Staatsangehörigkeit. Die Zahl der in ihren Wohnungen durch das primäre Gesundheitssystem überwachten Personen ist um 1.462 auf 29.885 gesunken. Von den 31 neuen Fällen waren 29 Kubaner und zwei Ausländer: ein vierjähriger amerikanischer Junge, der seine Großeltern besuchte, und ein chinesischer Staatsbürger, der in der Entwicklungszone von Mariel arbeitet und in direktem Kontakt mit einem zuvor bestätigten Fall stand. Das Gesundheitsmnisterium weist darauf hin, dass sich von den 29 Kubanern sieben im Ausland infiziert hatten: In den USA (2), Mexiko (2), Spanien, Panama und Frankreich (je 1). Bei den übrigen 22 handelt es sich, so das Ministerium, um Kubaner, die sich beim Kontakt mit Ausländern oder mit Kubanern, die im Ausland waren, infizierten oder "um sekundäre Fälle im Zusammenhang mit Ausländern". Die, wie MINSAP betont, "zweite lokale Übertragung" von COVID-19 im Land hat sich bei einem aus Cancun, Mexiko eingereisten Ehepaar ereignet, das insgesamt fünf bestätigte Kontaktpersonen angesteckt hat, drei davon sekundäre Kontakte. Eine 63-jährige Patientin, die an Diabetes mellitus und Bluthochdruck erkrankt war, starb. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der Todesfälle auf der Insel auf vier. Drei Patienten befinden sich in kritischem Zustand und fünf in schwerwiegenden. 153 der 170 bestätigten Fälle zeigen eine stabile klinische Entwicklung.
Quellen: MINSAP (https://t1p.de/gxou, https://t1p.de/niqi)
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Text: Leon Latozke
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