Neues aus Kuba
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Anfang Juli war Matanzas das Corona-Epizentrum in Kuba. Wurden damals mehr Neuinfektion registriert als in Havanna hat sich die Lage in der Provinz im Nordwesten Kubas, wo auch der Badeort Varadero liegt, inzwischen entspannt.
Teatro Sauto in Matanzas (Bildquelle: AN © Edgar Moraga /AN)
In Matanzas, einer überwiegend afrokubanischen Provinz im Westen Kubas, ist die Zahl der positiven COVID-19-Fälle in den letzten zwei Wochen zurückgegangen, nachdem sie als Epizentrum der neuen Delta-Variante der Coronavirus-Pandemie auf der Insel galt.
Es wurden strenge Maßnahmen zur sozialen Distanzierung ergriffen und die sanitären Hygieneprotokolle verschärft, um die Krankheit, die das Krankenhaussystem in dieser Region unter Druck gesetzt hatte, unter Kontrolle zu bringen. Zu den Maßnahmen gehörte die Isolierung aller Personen mit positivem Schnelltest und ihrer Kontaktpersonen sowie die Verabreichung von Nasalferon durch die primären öffentlichen Gesundheitsversorgung in den ersten 24 Stunden nach Auftreten der Krankheit. Auf seinem Twitter-Account schrieb Kubas Präsident Miguel Díaz-Canel @DiazCanelB, dass "auf dem Höhepunkt der Epidemie die Zahl der Todesfälle an einem Tag in Matanzas leider 33 erreichte. In den letzten Tagen liegt die durchschnittliche Zahl der Todesfälle durch #COVID19 dort bei 5 und selbst wenn es nur einer wäre, würde es immer noch schmerzen, aber die Provinz arbeitet hart daran, diesen schrecklichen Indikator zu reduzieren."
Trotz der ermutigenden Nachrichten sagen kubanische Experten und Wissenschaftler schwierige Wochen in der aktuellen COVID-19-Situation voraus. Auch wenn die Zahlen inzwischen von tausend Fällen pro Tag gesunken sind, dürfen die Ursachenforschung, die Desinfektion von Häusern und die Betreuung von COVID-19-Patienten nicht vernachlässigt werden, wie die Regierungsbehörden erklärten.
Mittlerweile sind fast 50 % der Einwohner von Matanzas, die älter als 19 Jahre sind, mit Abdala geimpft, dem ersten Impfstoff in Lateinamerika. Auch Risikogruppen wie schwangere Frauen werden in den Impfplan einbezogen. Mittlerweile nehmen die COVID-19-Meldedaten aus Ciego de Ávila stetig zu und die Provinz in Zentrum Kubas gilt als Corona-Hotspot der Insel. Trotz der ermutigenden Nachrichten aus Matanzas sagen kubanische Experten und Wissenschaftler weiterhin schwierige Wochen in Kuba voraus.
Quelle: Amsterdam News (https://t1p.de/ehd5)
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Text: Leon Latozke
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