Neues aus Kuba
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Die Domain cuba.com wird zum Verkauf angeboten. Der Preis von 4,5 Mio US-Dollar zeugt vom Umsatz- und Wachstumspotential, das einem Internetangebot unter diesem Namen auf dem US-amerikanischen Markt zugeschrieben wird. Die Domain cuba.com wird für 4,5 Mio US-Dollar in bar zum Verkauf angeboten. Alternativ kann der Kauf bei einer Anzahlung von 2 Mio US-Dollar auch über 5 fünf Jahre finanziert werden. Dies gab VIP-Brokerage, eine auf den Verkauf von Premium Domain-Namen spezialisierte Firma, bekannt.
Eine unter cuba.com erreichbare Website biete "enormes Wachstum- und Umsatzpotential in den Bereichen Reise, Tourismus, Hotel, Unterhaltung, Erholung u.s.w." sagte Mark Thomas, Geschäftsführer von VIP-Brokerage. Den Namen des Verkäufers nennt Thomas nicht, die Domain sei aber seit 15 Jahren in seinem Besitz In informierten Medienkreisen wird Skip Hoagland, Gründer von New Media LLC, als Besitzer genannt. Für John Kavulich, Präsident des Wirtschaftsrats für US-amerikanisch-kubanische Handelsbeziehungen, ist das Angebot interessant, weil damit "erstmals der Verkauf eines in den USA ansässiges Unternehmen, das sich auf Kuba spezialisiert hat, in US-Dollar bewertet wird." Fast zwei Jahre nach dem Ende der Eiszeit zwischen den beiden ehemaligen Erzfeinden, werden Geschäftsmöglichkeiten in Kuba für US-Unternehmen immer attraktiver. Mit den Maßnahmen vom letzten Präsidentenerlass will die Obama-Regierung "das kubanische Volk unterstützen und ein Brücke zwischen den beiden Ländern bauen". Damit wurde unter anderem die wissenschaftliche Zusammenarbeit in der Medizinforschung zwischen beiden Ländern und der Vertrieb von in Kuba produzierten Arzneimitteln in den Vereinigten Staaten ermöglicht. Bei vielen Unternehmen in den USA gibt es aber Vorbehalte, da die rechtlichen Rahmenbedingungen durch das weiterhin aufrecht erhaltene Wirtschaftsembargo kompliziert sind. Hinzukommt, dass sich nach den US-Präsidentschaftswahlen die Kuba-Politik der USA grundlegend ändern könnte. Mehrere US-Unternehmen und Wirtschaftsexperten trafen sich im Oktober in Miami, USA, auf einer Konferenz zur "Vorbereitung für den Handel mit Kuba" um zukünftige Geschäftsmöglichkeiten zu diskutieren. Seit der Ankündigung von US-Präsident Obama und Staatschef Raúl Castro am 17. Dezember 2014, die Beziehungen zwischen beiden Ländern zu normalisieren, hat sich die Zahl von registrierten Domains mit "Cuba" im Namen verdoppelt. Allein am 17. Dezember wurden etwa 1500 "Cuba"-Domains registriert und über 300 mit "Havana" im Namen.
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Text: Leon Latozke
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