Neues aus Kuba
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Im Boarding-Bereich internationaler kubanischer Flughäfen werden seit kurzem keine Konvertierbaren Pesos mehr akzeptiert. Wer also bei der Abreise am Flughafen noch die letzten CUC ausgeben will, muss diese vorher in sogenannte MLC tauschen. In den frühen Morgenstunden des 16. November hat die kubanische Regierung eine Resolution in Kraft gesetzt, die den Verkehr des konvertierbaren kubanischen Peso (Peso Cubano Convertible - CUC) in allen Geschäften und Dienstleistungen im Boarding-Bereich auf den Flughäfen des Landes verbietet. Wie eine Quelle am Terminal 2 vom Internationalen Flughafen "José Martí" gegenüber KUBAKUNDE bestätigt hat, werden bei der Ausreise in den Einrichtungen im Boarding-Bereich nach den Zollkontrollen nur "harte" Währungen wie Dollar und Euro akzeptiert. Mit konvertierbaren kubanischen Peso (Peso Cubano Convertible - CUC) können keine Waren erworben werden. Hinweise auf die neue Regelung sucht man bisher am Flughafen vergebens. Erst wenn der zahlungswillige Kunde an der Kasse den konvertierbaren Peso zückt, heißt es lapidar "No CUC". Zwar gibt es im Boarding-Bereich auch Wechselstuben, diese sind aber nicht immer geöffnet. Bei der Abreise empfiehlt es sich also, gegebenenfalls nicht verbrauchte CUC noch vor der Zollkontrolle zu tauschen. Ebenfalls am 16. November trat Resolution Nr. 276 der kubanischen Zentralbank Kubas, nach der "die Aus- und Einfuhr des gesetzlichen Zahlungsmittels, das als konvertierbarer Peso bezeichnet wird, in jeder Stückelung verboten ist" (https://t1p.de/hr8k). Dieser Beschluss hob das Dekret Nr. 18 vom 1. März 2012 auf, das bereits den Export von CUC verbot, aber den Import dieser Währung nicht erwähnte. Die Verbannung des konvertiblen Pesos aus der Boarding-Bereich erfolgte kurz nach den Eröffnung von rund 70 Geschäften im ganzen Land, in denen mit MLC (Moneda Libremente Convertible, dt.: Frei konvertierbares Geld) wie US-Dollar, Euro oder kanadischen Dollar, nicht aber mit CUC bezahlt werden kann. Der MLC-Betrag wird dabei nicht in bar, sondern über die Debitkarte eines Kontos, das mit den begehrten Devisen eröffnet wurde (https://t1p.de/gcjd). Der US-Dollar hat seinen Wert auf dem Schattenmarkt nach der Umsetzung des Maßnahmenpakets rasant gesteigert. Zum 21. Oktober gab es einen signifikanten Anstieg des Dollarpreises von 1,07 CUC auf 1,13 CUC. Die Erhöhung erfolgte zeitgleich mit dem Termin für die Eröffnung von Bankkonten mit Fremdwährungen An diesem Tag öffneten die ersten Geschäfte, in denen mit der Debit-Karte bezahlt werden konnte, ihre Tore. Quelle: Cibercuba (https://t1p.de/9guk). Abbildung: https://t1p.de/l70v
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Text: Leon Latozke
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