Neues aus Kuba
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Der nationale Direktor für Epidemiologie machte auf einer Pressekonferenz Angaben zu den Präparaten, die in Kuba zur Prophylaxe und bei der Behandlung von COVID-19-Fällen eingesetzt werden.
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Pressekonferenz mit Dr. Francisco Durán García (Bildquelle: Cubanos por el mundo © YouTube)
Während der Pressekonferenz am Sonntag (5.) berichtete der nationale Direktor für Epidemiologie, Dr. Francisco Durán García, von den Medikamenten, die auf der Insel gegen das Coronavirus eingesetzt werden. Neben dem homöopathischen Mittel PrevengHo-Vir, von dem Duran behautptete, es könne "verschiedene Krankheiten wie Grippe, grippale Krankheiten, Dengue, aufkommende Virusinfektionen oder neu auftretende Viren" verhindern, und das zur Stärkung der Abwehrkräfte landesweit verteilt werden soll, nannte der Beamte weitere Medikamente, die die Mediziner auf der Insel zur Prophylaxe und bei der Behandlung von COVID-19-Fällen einsetzen Patienten, die sich in Isolation befinden, weil sie Kontakt zu infizierten Menschen hatten, wird Interferon alpha 2B durch die Nase verabreicht, ein umstrittenes Produkt, das die kubanische Regierung zur Behandlung des Virus angekündigt hat und das nach Berichten aus China dort erfolgreich eingesetzt worden sein soll. Bei Menschen, die bereits unter Verdacht stehen, sich infiziert haben, weil sie ein epidemiologisch relevantes Merkmal aufweisen, etwa wenn sie aus dem Ausland auf die Insel gekommen sind oder Kontakt mit jemandem hatten, der verdächtig ist oder Symptome zeigt, werden Oseltamivir, Azithromycin und Interferon alpha 2B intramuskulär eingesetzt, sagte der Beamte. Oseltamivir ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Neuraminidase-Hemmer, der in Deutschland für die Therapie der Influenza sowie zur Vorbeugung nach möglichem Kontakt mit einem Infizierten bei Kindern ab einem Jahr und Erwachsenen zugelassen ist. Azithromycin ist ein antibiotisch wirkender Arzneistoff, der bei Infektionen der Atemwege einschließlich Lungenentzündungen, akuter Exazerbation der chronischen Bronchitis, Nasennebenhöhlenentzündungen, Entzündungen im Rachenbereich und Mandelentzündungen. zum Einsatz kommt Patienten, bei denen eine Corinavirusinfektion bestätigt wurde, aber auch schwere Fälle, erfahren unterschiedliche Behandlungen, so Durán weiter, der sich dazu aber nicht näher äußerte. Kuba bestätigte am Sonntag 32 neue Fälle von Coronaviren im Land, womit sich die Zahl der Patienten, bei denen COVID-19 diagnostiziert wurde, auf 320 erhöhte. Zudem wurden zwei weitere Todesfälle bestätigt, womit sich die Zahl der Todesfälle auf der Insel auf acht erhöhte.
Quelle: Cibercuba (https://t1p.de/edng)
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Text: Leon Latozke
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