Neues aus Kuba
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Kein Land in Lateinamerika ist weiter entfernt von einer Demokratie als Kuba. Das ergibt der kürzlich veröffentlichte "EIU Democrazy Index 2018".
Der jährlich von der britischen Zeitung "The Economist" veröffentlichte "EIU Democrazy Index" bietet eine Momentaufnahme, wie es um die Demokratie auf der Welt in 165 unabhängigen Staaten und zwei Territorien. steht. Der Index bewertet mit 60 Indikatoren Wahlprozesse und Pluralismus, bürgerliche Freiheiten, das Funktionieren der Regierung, die politische Partizipation sowie die politische Kultur eines Landes und weist es damit als volle Demokratie, fehlerhafte Demokratie, hybrides Regime und autoritäres Regime aus. Kuba erreichte 3,00 von maximal 10 Punkten und wird damit als autoritäres System eingestuft. In in Lateinamerika liegt es auf den letzten Platz, noch hinter Venezuela mit 3,16 Punkten. Im weltweiten Ranking befindet sich die Karibikinsel in der Nachbarschaft von Saaten wie Oman (3,04), Swaziland (3,03), Afghanistan (2,97), Russland (2,94) oder den Vereinigten Arabischen Emiraten (2,76). Nur zwei lateinamerikanische Länder stehen auf der Liste der 20 Länder mit den am stärksten konsolidierten Demokratieen: Uruguay, das 8,38 Punkte erhielt, auf dem 10. Platz, und Costa Rica mit 8,07 Punkten auf dem 20. Platz. Nur 4,5 Prozent der Weltbevölkerung leben in diesen 20 Ländern, in den die Demokratie am stärksten ausgeprägt ist. Spitzenreiter sind Norwegen, Island und Schweden mit 9,87, 9,58 bzw. 9,39 Punkten. Deutschland kommt mit 8,68 Punkten auf Rang 13. Auf dem letzten Platz findet sich Nordkorea mit 1,08 Punkten:
Quelle: EUI Democrazy Index 2018 (http://t1p.de/kkk-k4)
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Text: Leon Latozke
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