Deutsches Unternehmen investiert 45 Millionen in kubanische Solarparks

Bis 2030 soll der Anteil erneuerbarer Energie in Kuba auf 25 % steigen. Das deutsche Unternehmen EFF Solar S.A. will dazu beitragen und hat den Grundstein für den ersten von acht Solarparks auf Kuba gelegt.  

Das deutsche Unternehmen EFF Solar S.A. hat den Grundstein zum seinem ersten Solarpark auf Kuba gelegt. Alles in allem wird das Unternehmen 45 Millionen Dollar für die Errichtung von insgesamt 8 Solarstromanlagen investieren, die ab 2020 voll ausgelastet sein werden. 

Die EFF Solar S.A.  besteht zu 100 Prozent aus ausländischem Kapital und ist verantwortlich für den Aufbau und Betrieb des Parks. Sie ist eine Tochter der EFF Managenment UG aus Ansbachdie bereits Ende 2015 einen Vertrag mit dem kubanischen Stromanbieter Unión Eléctrica de Cuba (UNE), unterzeichnete, der die Stromabnahme aus dem Solarpark in Mayabeque für 25 Jahre garantierte  Gemeinde 

Der erste Solarpark in San Jose de las Lajas ? bei San Antonio de Las Vegas in der Provinz Mayabeque. wird eine Fläche von rund 8,6 Hektar einnehmen und soll bis zu fünf Megawatt Strom pro Stunde erzeugen zu können.

Geschäftsführer Hans-Jürgen Eff wies auf das neue Design der Anlage hin: "Sie wurde so konzipiert, dass sie  Hurrikanen der Kategorie 5 standhalten kann." sagt er und fügt hinzu, dass er davon ausgehe, dass der Park bis Ende des Jahres am Netz seine werde. Anschließend sollen drei weiter anlagen in Mayabeque und vier in Matanzas gebaut werden. Die letzte Anlage soll im zweiten Quartal 2020 fertiggestellt sein. 

Die karibische Sonne beschert Kuba durchschnittlich über 1800 Kilowatt Sonnenenergie pro Quadratmeter und Jahr. Die Insel hat damit nach Expertenmeinung das Zeug dazu, eine führende Rolle bei der Nutzung und Erzeugung sauberer Energie einzunehmen.  

Nach offiziellen Zahlen erzeugt die größte Antilleninsel nur 4% ihres Energiebedarfs aus erneuerbare Quellen. und fördert  nur 40% ihres Ölverbrauchs aus eigenen Quellen. Bis 2030 soll der Anteil erneuerbarer Energie auf 25 % steigen, was 2.300 Megawatt entspräche. 

Quellen: Prensa Latina (https://t1p.de/x3rv), YouTube (https://t1p.de/2n00), Branchenbuch (https://t1p.de/kprj)