Neues aus Kuba
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Der kubanische Staatspräsident hat dem designierten Präsidenten der Vereinigten Staaten ein Gespräch über jedes Thema angeboten - mit Einschränkungen.
Miguel Diaz-Canel, Präsident von Kuba (Bildquelle: Neues Deutschland © dpa | Marcelino Vazquez Hernandez)
In einer Rede zum Abschluss der jährlichen Sitzungsperiode des Parlaments in Havanna erklärte Kubas Staatspräsident Miguel Díaz-Canel am Donnerstag (17.), seine Bereitschaft mit Joe Biden "über jedes Thema" zu sprechen.
"Die Revolution, der Sozialismus und unsere Souveränität" seien davon allerdings ausgeschlossen, so Díaz-Canel weiter. Diese Prinzipien können "niemals" Gegenstand einer Verhandlung sein. Der designierte Präsident der Vereinigten Staaten tritt sein Amt am 20. Januar an und gilt in Kuba als Hoffnungsträger. Unter Barack Obama hatte Biden als Vizepräsident die Entspannungspolitik seines Chefs mitgetragen. Obama lockerte die Reiserestriktionen für US-Amerikaner und nahm wieder offizielle diplomatische Beziehungen auf, ließ die seit 1962 verhängten US-Wirtschaftssanktionen gegen den Karibikstaat aber in Kraft. Obamas Nachfolger Donald Trump, der Biden bei der Wahl am 3. November unterlag, machte den Öffnungskurs gegenüber Kuba größtenteils wieder rückgängig und verhängte während seiner Amtszeit insgesamt 132 Sanktionen gegen Kuba, ließ die diplomatischen Beziehungen mit einer minimal besetzten Botschaft in Havanna aber weiterhin formell bestehen. Seit Bidens Sieg hofft man in Kuba auf eine Rückkehr zu alten, kooperativen Zeiten. Nirgends in Lateinamerika wurde Trumps Niederlage so offen und ausgelassen gefeiert wie auf der Insel.
Quellen: FR (https://t1p.de/mmbz), Deutschlandfunk (https://t1p.de/c5mg)
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Text: Leon Latozke
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