Díaz-Canel: Kuba verurteilt Gewalttaten in Brasilien

Der  Erste Sekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Kubas und Präsident der Republik, verurteilte die gewalttätigen und antidemokratischen Handlungen in Brasilien.

Unterstützer des ehemaligen Präsidente Bolsonaro am Sonntag auf der Esplanade der Ministerien in Brasilia. (Bildquelle: Granma © AP)

"Wir verurteilen aufs Schärfste die gewalttätigen und antidemokratischen Handlungen in Brasilien, die darauf abzielen, Chaos zu stiften und den mit der Wahl von Präsident Lula zum Ausdruck gebrachten Volkswillen zu missachten", schrieb Díaz-Canel im sozialen Netzwerk Twitter.

Der kubanische Staatschef brachte auch "unsere ganze Unterstützung und Solidarität für Lula und seine Regierung" zum Ausdruck.

In einem weiteren Tweet verglich Díaz-Canel die Ereignisse am brasilianischen Regierungssitz in Brasilia mit dem Angriff auf das US-Kapitol im Januar 2021.

"Die Bolsonaristas, die sich weigern, den Triumph der Alternative anzuerkennen, sind Nachahmer der Trumpisten, die das Kapitol in Washington gestürmt haben", schrieb er.

Der kubanische Außenminister Bruno Rodríguez erklärte seinerseits via Twitter, dass "Kuba die alarmierenden Ereignisse und Gewalttaten in Brasilien aufs Schärfste zurückweist und seine Solidarität mit der demokratisch gewählten Regierung dieses Schwesterlandes unter der Führung von Lula zum Ausdruck bringt".

Rodríguez rief auch dazu auf, den Willen des brasilianischen Volkes zu respektieren.

Auch der Präsident der kubanischen Nationalversammlung, Esteban Lazo, verurteilte auf Twitter die gewalttätigen und antidemokratischen Handlungen in Brasilien aufs Schärfste.

Lazo brachte seine Solidarität und Unterstützung für den demokratisch gewählten Präsidenten Luis Inacio Lula da Silva und seine Regierung zum Ausdruck.

Am Sonntag (8.) griffen gewalttätige Gruppen das brasilianische Parlament, den Obersten Gerichtshof und das Präsidialamt an und übernahmen kurzzeitig die Macht.

Quelle: Granma (https://t1p.de/9kb6k)