Díaz-Canel trifft russischen Innenminister in Havanna

Kremlin.ru, Vladimir Kolokoltsev 7 May 2013, Zuschnitt und Vergrößerung KUBAKUNDE, CC BY 4.0

Kubas Präsident Díaz-Canel empfing den russischen Innenminister Kolokoltsew in Havanna um "polizeiliche Zusammenarbeit" zu diskutieren.

Der kubanische Präsident Miguel Díaz-Canel traf am Mittwoch (23) mit dem russischen Innenminister Wladimir Kolokoltsew zusammen.

Auf dem Besuchsprogramm von Kolokoltsew, der am Montag in Havanna ankam und stehen nach Medienberichten u. a. das "Fidel Castro Ruz Zentrums" und die Gedenkstätte für den sowjetischen internationalistischen Soldaten, ein Denkmal und Mausoleum im Südwesten von Havanna.

​Der Besuch ist Teil des regen Austauschs zwischen den russischen und kubanischen Behörden im Rahmen der florierenden Beziehungen zwischen  Havanna und Moskau.

"Der Erste Sekretär des Zentralkomitees der Partei und Präsident der Republik, Díaz-Canel, hat im Palast der Revolution den Innenminister der Russischen Föderation, Wladimir Kolokoltsew, empfangen, der am Montag in Kuba eingetroffen ist", teilte das kubanische Präsidialamt auf X mit, gab aber keine weiteren Einzelheiten des Treffens bekannt.

In einer sehr kurzen Mitteilung des staatlichen Fernsehsenders Russia Today (RT), in der die Sprecherin des Innenministeriums zitiert wird, heißt es, dass Kolokoltsew "eine Reihe von Treffen mit kubanischen Beamten abhalten wird, bei denen Fragen der polizeilichen Zusammenarbeit zwischen den beiden Nationen erörtert werden".

Anfang September meldete die kubanische Regierung die Aufdeckung eines Menschenhändlerrings, der kubanische Staatsbürger zur Teilnahme am Krieg in der Ukraine im Auftrag Russlands gezwungen haben soll und gab die Verhaftung von 17 Personen bekannt, die angeblich mit der Rekrutierung kubanischer Söldner im Dienste Russlands in Verbindung stehen.

Unterdessen bestritt der Kreml jegliche Beteiligung an der Rekrutierung von Kubanern für die russische Armee im Krieg gegen die Ukraine, räumte aber ein, dass sich Bürger über soziale Netzwerke "selbst organisieren" könnten.

Quelle: Presidencia de Cuba/X (https://t1p.de/tqbw9)