Drei Tote bei LKW-Unfall in Ostkuba

Drei Menschen verloren in der Provinz Granma ihr Leben in einem zum Personentransport umgebauten LKW, 17 wurden zum Teil schwer verletzt.

Verkehrsunfall mit 3 Toten in Kuba (Bildquelle: Cibercuba © Facebook / Ariel Ramos)

Bei einem Lkw-Unfall in der Gemeinde Media Luna in der ostkubanischen Provinz Granma sind drei Menschen ums Leben gekommen und sechs schwer verletzt worden, berichteten lokale Medien am Dienstag.

Insgesamt wurden 17 Personen verletzt, darunter drei Minderjährige, von denen einer nach einem Bericht der Zeitung Granma mit einer Hirnprellung in das Provinzkrankenhaus Carlos Manuel de Céspedes in der Stadt Bayamo eingeliefert wurde.

Der Unfall ereignete sich gegen sechs Uhr morgens, als ein für den Personentransport umgebauter Lastwagen auf der Verbindungsstraße zwischen Media Luna und Campechuela in einem Gebiet namens La Norma eine Böschung hinunterstürzte.

Der Lkw, der einer Genossenschaft gehörte, kam aus der Provinz Ciego de Avila.

Dies ist der zweite Unfall dieser Art innerhalb von vier Tagen in Kuba. Im Jahr 2021 gab es insgesamt 8.354 Verkehrsunfälle im Land.

Diese Zahl entspricht einem Anstieg von 8,32 % (632) gegenüber 2020. Gleichzeitig stieg die Zahl der Todesopfer bei Verkehrsunfällen um 24 %, wie aus den Daten der Nationalen Kommission für Straßenverkehrssicherheit (Comisión Nacional de Seguridad Vial)hervorgeht.

Die Hauptursachen für Verkehrsunfälle in Kuba sind Unaufmerksamkeit, Nichtbeachtung der Vorfahrt und überhöhte Geschwindigkeit.

Auch der schlechte Zustand der Straßen und die Überalterung des Fuhrparks in dem Karibikstaat, in dem über 50 Jahre alte Autos unterwegs sind, spielen eine Rolle. 

Quelle: Zivilschutz Guáimaro (https://t1p.de/bhe94)