Neues aus Kuba
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Auf Beschluss des Staatsrats von Kuba (Consejo de Estado de Cuba) erhält das Gran Teatro de la Habanna zur Ehren der kubanischen Primaballerina assoluta den Namenszusatz "Alicia Alonso". Der Staatsrat wolle damit "ihre Liebe zur Heimat und ihre Loyalität der kubanischen Revolution gegenüber" anerkennen, wie die Staatsmedien der Karibikinsel vermelden. In der Lobby des Gran Teatro soll darüber hinaus eine Skulptur der Tänzerin ihren Platz finden. Am Namen der Haupthalle Federico García Lorca, die an den großen spanischen Lyriker und Dichter erinnert, wird sich nichts ändern. Frühere Bezeichnungen des Theaters waren El Gran Tacón (1838–1902), Gran Teatro Nacional (1902–1961), Teatro Federico García Lorca (1961–1977) und Liceo de La Habana Vieja (1977–1985). Erst 1985 auf eine Initiative von Alicia Alonso hin wurde es in Gran Teatro de La Habana umbenannt. Der Staatsrat würdigte ihren beruflichen Werdegang als Begründerin und Direktorin des Ballet Nacional de Cuba, auf dem sie maßgeblich daran beteiligt war, die Escuela Cubana de Ballet ins Leben zu rufen. Die dem Nationalballett angeliederte staatliche Ausbildungsstätte ist mit 3000 Schülern die größte Ballettschule der Welt. Das Staatsorgan lobte ihr "außerordentliches nationales und internationales Prestige und ihre bedeutenden Beträge für den Tanz in Kuba und der Welt." Hinzu komme, dass die Primaballerina durch ihr pädagogisches Schaffen und ihre Arbeit mit den Tanz-Ensemble eng mit dem Gran Teatro verbunden sei, das sie über Jahrzehnte leitete und das Ort ihre größten Triumphe war, die sich im Gedächtnis jedes Kubaners verankert haben.
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Text: Leon Latozke
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