Ein Toter und 34 Verwundete bei schweren Unfall in Ciego de Ávila

Bei einem Busunglück in der Provinz Ciego de Ávila ist ein Mensch gestorben, 34 Personen, darunter viele Kinder, sind zum Teil schwer verletzt worden.  

Das Busunglück ereignete sich  am späten Sonntagnachmittag auf der kubanischen Carretera Central bei Kilometer 454 zwischen Jicotea und der Provinzhauptsstadt Ciego de Ávila, meldete die staatlichen Medien der Insel am Montag (12.).  

Der Busfahrer gab an, dass er bei starkem Regen und rutschigen Straßenverhältnisen vom Weg abkam und sofort umkippte.  Der Bus, der zur Transportgesellschaft der Provinz Sancti Spíritus gehört, beförderte 28 Erwachsene und 14 Minderjährige.  

Bei dem Unfall kam ein 41-jähriger Kubaner ums Leben, ein anderer befindet sich in kritischen Zustand im Gesundheitszentrum "Antonio Luaces" in der Provinzhauptstadt, wo auch die übrigen Verletzten eingeliefert wurden.  

Eine 2-jähriges Kinder mit Schädeltraume wurde in ebenfalls kritischen Zustand ins Krankenhaus "Roberto Rodríguez" in Morón gebracht.  

​Das Fahrzeug kam von einem Ausflug aus dem Touristengebiet Cayo Guillermo, und war auf dem Weg in die Provinz Sancti Spíritus. 

Unfälle im Straßenverkehr sind die fünfthäufigste Todesursache in Kuba, wo es 2018 10.070 Verkehrsunfälle gab, bei denen 683 Menschen ihr Leben verloren und 7.730 verletzt wurden.  

Nach Angaben der Behörden sind die häufigsten Unfallursachen Ablenkung und mangende Aufmerksamkeit des Fahrers, Geschwindigkeitsüberschreitung und technische Mängel an der Fahrzeugen - was angesichts der alternden Fahrzeugflotte des Landes mit Autos, die 50 Jahre und älter sind, nicht verwundert - gefolgt von Rücksichtslosigkeit, Überladung der Fahrzeugen und Mängel an Fahrbahn und Verkehrschildern. Vor kurzem erst wurde von offizieller Seite festgestellt (https://t1p.de/ywto), dass weniger als ein Viertel der kubanischen Straßen in gutem Zustand sind.  

Quelle: Granma (http://snip.ly/ufyjxk)