Neues aus Kuba
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An diesen Sonntag wurde man in der Provinz Santiago de Cuba wieder daran erinnert, dass der Osten der seismisch aktivste Teil Kubas ist.
In El Cobre und Palma Soriano in der Provinz Santiago de Cuba im Osten der Insel war an diesem Sonntag (28.) um 15:52 Uhr Ortszeit ein Erdbeben der Stärke 3,2 auf der Richterskala zu beobachten. Schäden an Mensch oder Material waren nicht zu beklagen. Das berichteten die staatlichen kubanischen Medien am Montag.
Das Epizentrum des 14. Erdbebens, das in diesem Jahr bisher auf Kuba registriert wurde, erfasste der Nationale Seismologische Dienst Kubas (Servicio Sismológico Nacional - SSN) bei 19.84 nördlicher Breite und 76.24 westlicher Länge, 18 Kilometer südlich der Stadt El Francés im Municipio Guamá in der Provinz Santiago de Cuba und in einer Tiefe von 8 Kilometern. Trotz des geringen Stärke des Erdbebens waren die Erschütterung deutlich zu spüren, und in El Cobre wurde man an diesem Sonntagmittag daran erinnert, dass der Osten der seismisch aktivste Teil der Insel ist. Vor der Südküste Kubas treffen mit der karibischen und die nordamerikanischen zwei große tektonische Platten aufeinander, Die Platten bewegen sich mit einer Relativgeschwindigkeit von 15 mm pro Jahr aneinander vorbei. und bilden unter anderem die sogenannte Oriente-Verwerfungszone, wo der größte Teil der seismischen Aktivität Kubas seinen Ursprung hat. Studien lege nahe, dass von dieser Verwerfungszone in naher Zukunft ein Stärke 7-Erdbeben ausgehen könnte.
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Text: Leon Latozke
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