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Erdstöße mit einer Stärke von 3,9 auf der Richterskala waren am Dienstag (11.) in Santiago de Cuba und Guantánamo deutlich zu spüren. Mit weiteren Messstationen wollen die Spezialisten des Nationalen Zentrum für Seismische Studien ihr Frühwarnsystem verbessern und auf kommende Erdbeben vorbereitet sein.
Am Dienstagmittag (11.) haben um 15:22 Uhr (Lokalzeit) deutlich spürbare Erdstöße den Osten Kubas erschüttert. Die Beben in Caimanera in der Provinz Guantánamo und in Santiago de Cuba erreichten auf der Richterkala den Wert 3,9, verliefen aber ohne Schäden an Mensch und Material.
Wie das Nationale Zentrum für Seismische Studien (Centro Nacional de Investigaciones Sismológicas - CENAIS) mitteilte, lag das Epizentrum bei 19,40° nördlicher Breite und 75,42° östlicher Länge, etwa 70 Kilometer südwestlich von Caimanera, in einer Tiefe von 34 Kilometer. Dabei handelte es sich um das siebte Erdbeben des Jahres. Ein Zusammenhang mit dem weitaus stärkeren Beben vom 17. Januar, bei dem Werte von 5,4 gemessen wurde und dessen Epizentrum 57 kilometer südlich von Bayamo lag, bestehe nicht, so Enrique Arango Arias, stellvertretender technischer Direktor am CENAIS. Seit Januar 2016 wird der Osten Kubas von einer Serie von über 40 Erdbeben erschüttert, das Letzte im Februar 2017. Mit dem Aufbau von sieben weiteren Messstationen auf nunmehr zwanzig im vergangenen Jahr hat das Forschungszentrum sein Frühwarnsystem massiv ausgebaut. Wie Arango Arias sagt, wird die Inbetriebnahme weiterer bereits gekaufter Beschleunigungsschreiber in der Stadt Santiago de Cuba und in den Provinzen Granma und Guantanamo in der nächsten Zeit die Seismologen mit einer wichtigen Entscheidungshilfe bei starken Erdbeben unterstützen.
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Text: Andreas B. Lindner
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