Neues aus Kuba
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Bisher deckt Kuba weniger als die Hälfte seines Energiebedarfs aus eigenen Brennstoffquellen. Um den Anteil zu erhöhen sind ausländische Investition notwendig. Auf der Energiemesse Cuba Oil & Gas 2017 Summit, die vom 7. bis 9. Februar in Havanna stattfand, wurden den Investoren verschiedene Projekte zu Förderung des kubanischen Öl-und Gasquellen präsentiert. Hauptsächlich liegen die Claims im Norden der Insel, aber auch im Golf von Mexiko gibt es Lagerstätten.
Nach Angaben des staatlichen Energiekonzerns Cuba Petroleo kann der sozialistische Inselstaat heute fast die Hälfte des Energiebedarf aus eigenen Brennstoffen decken. Diesen Anteil will die kubanische Regierung mit Hilfe ausländischer Investoren erhöhen. Cuba Petroleo fördert ca. rund vier Millionen Tonnen Schweröl, das größten Teil zur Energiegewinnung genutzt wird. Die Insel deckt damit rund 40% des Eigenverbrauchs. Den Rest bezieht Kuba zu Sonderkonditionen aus Venezuela. Wegen der wirtschaftlichen und politischen Krise in dem südamerikanischen Land sanken die Lieferungen nach inoffiziellen Angaben von 120.000 Barrel auf zuletzt 55.000 Barrel pro Tag. Das entspräche einer Einbuße um 40% im Vergleich zum ersten Halbjahr 2015. Durch verstärkte Förderung der eigenen Ressourcen will sich Kuba aus dieser Abhängigkeit lösen. Zudem soll bis 2030 ein Viertel des kubanischen Energiebedarfs aus erneuerbaren Quellen gedeckt werden. Auch dieses Ziel ist nur mit der Hilfe ausländischer Investitionen zu erreichen.
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Text: Leon Latozke
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