Neues aus Kuba
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Kuba will in Zukunft mehr auf erneuerbare Energien setzen. Dazu fand bis Freitag (28.) erstmals ein Expertentreffen der internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (Irena) in Havanna statt. Die dreitägige Irena-Veranstaltung soll dem Wissenstransfer kubanischer und internationaler Experten dienen. Unterstützt wird der Workshop von der Internationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums, dessen Staatssekretär Jochen Flasbarth auch die Eröffnungsrede der Veranstaltung hielt.
Die Kubanische Regierung will bis 2030 den Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung auf 24 Prozent steigern. "Damit wird sich der Energiesektor deutlich wandeln und einen wichtigen Beitrag zur Begrenzung der Erderwärmung leisten", erklärte Flasbarth. Zur Zeit deckt Kuba über 95 Prozent seines Energiebedarfs aus fossilen Quellen, vor allem Öl aus Venezuela und landeseigenes Erdgas. Strom wird hauptsächlich mit Dieselgeneratoren erzeugt. Irena-Generaldirektor Adnan Amin erklärte: "Die meisten Inselstaaten sind stark vom Import fossiler Energieträger abhängig, um ihren Energiebedarf zu decken, und daher sehr anfällig für stark schwankende Energie- und hohe Transportpreise". Die heimische Energieproduktion aus erneuerbaren Quellen fördere die Versorgungssicherheit, unterstütze die wirtschaftliche Entwicklung und verringere zudem gesundheits- und klimaschädliche Emissionen.
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Text: Leon Latozke
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