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Mehr grüne Energie auf Kuba mit deutscher Hilfe

2/12/2018 Mehr grüne Energie auf Kuba mit deutscher Hilfe

2/12/2018

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Zwei deutsche Mittelständler wollen auf Kuba ein CO2-neutrales Biomasse-Heizkraftwerk errichten. Als Brennstoff soll unter anderen die landwirtschaftliche Plage Marabú dienen.  
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Zur Zeit deckt Kuba über 95 Prozent seines Energiebedarfs aus fossilen Quellen, vor allem verbilligtes Öl aus Venezuela und landeseigenes Erdgas. Strom wird hauptsächlich mit Dieselgeneratoren erzeugt. Doch die Ölimport aus Venezuela sind aufgrund der wirtschaftlichen Krise in Venezuela eingebrochen. Seit Jahren versucht Kuba, über Energiesparprogramme seinen Energiebedarf zu drosseln und die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu verringern.

Und hier kommen zwei deutsche Mittelständler mit ihrem Konzept ins Spiel. Die Prolignis AG aus Ingolstadt, Projektentwicklungsgesellschaft für erneuerbare Energien hat mit dem Maschinenbauer LAWI Engineering aus Kiel das Konsortium EnerCu gegründet, um ein CO2-neutrales Biomasse-Heizkraftwerk in der Provinz Cienfuegos bauen.

Dabei die Biomasse der in der kubanischen Zuckerrohr-Industrie produzierten organischer Abfallstoffen energetisch genutzt werden. 

"Schon heute wird Strom und Dampf für Zuckermühlen aus Bagasse genutzt", sagt der Geschäftsführer der Prolignis AG, Wolfgang Krug. Als Bagasse bezeichnet man die faserige Masse, die nach dem Auspressen des Saftes aus dem Zuckerrohr übrig bleibt. "Aber die alten Kessel laufen nur während der sechsmonatigen Erntezeit. In der Nicht-Erntezeit stehen die Kessel still." so Krug weiter.

Damit die Anlagen ganzjährig laufen, soll neben Zuckerrohrabfällen auch die auf Kuba eingeschleppte Strauchart Marabú, als zusätzlicher Brennstoff dienen. Das überaus widerspenstigen Gestrüpp gilt in Kuba längst als Fluch der Landwirtschaft gilt. Auf bis zu einem Drittel der Anbaufläche hat sich die widerstandsfähige Pflanze breitgemacht. 

Im Geschäftsmodell der EnerCu stellt die kubanische Regierung alte, von Marabú überwucherte Zuckerrohrflächen, sowie die Konzession zur Abholzung und die Zuckerbagasse zur Verfügung; die deutschen Mittelständler Technologie und Investitionen.

Dafür erhalten sie später einen festen Tarif für den eingespeisten Strom. "Ein fairer Deal von den Kubanern", findet Krug. In Brasilien, wo Prolignis auch aktiv ist, wird der Preis über ein Auktionsverfahren ständig neu bestimmt. Ein fester Tarif erhöhe natürlich die Planungssicherheit, sagt Krug. "Die Zuckermühle braucht uns, wir brauchen die Zuckermühle."

Derzeit wird weltweit mit Investoren verhandelt, um die rund 70 Millionen US-Dollar Investitionssumme, die für die Projektrealisierung benötigt werden, aufzubringen.  Dabei hat Krug mit erschwerten Finanzierungsbedingungen zu kämpfen Seit fast sechzig Jahren leidet Kuba unter der Wirtschafts-, Finanz- und Handelsblockade durch die USA. Deren Bestimmungen betreffen auch Drittstaaten und lassen potentielle Investoren vorsichtig agieren.

Kuba selbst leidet unter Zahlungsschwierigkeiten, auf deutscher Seite wiederum fehlt es an öffentlicher Entwicklungsfinanzierung. Eine Erhöhung der Höchstgrenzen, bis zu denen der Kreditversicherer Euler Hermes im Auftrag des deutschen Staates Geschäfte absichern darf, sind in diesem Jahr zweimal an Zahlungsverzögerungen auf kubanischer Seite gescheitert. Gerade mittlere und kleine Unternehmen könnte damit die Chance für den Einstieg in das Kuba-Geschäft ermöglicht werden.


 
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Text: Andreas B. Lindner

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