Das schier Unmögliche hat der litauische Fotograf Marius Jovaiša wahr gemacht. Mit Erlaubnis der kubanische Behörden konnte er als Erster Castros Insel aus der Luft fotografieren. Der Herausgeber des gelungenen Bildbandes "Unentdecktes Litauen" und Inhaber einer Werbeagentur steckte über fünf Jahre Entwicklungszeit und etwa eine Million US-Dollar in das Projekt und konnte schließlich Aufnahmen von einem Ultraleichtflieger aus schießen.
© MARIUS JOVAIŠA 2015 © UNSEEN PICTURES 2015
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„Ich wollte der erste Künstler sein, der Kuba aus der Luft fotografiert“, sagt Jovaiša, und die Mühe hat sich gelohnt: Havannas Festungen von oben, Bergwipfel im Morgennebel, von tropischer Vegetation überwucherte Karstberge, Korallenriffe in türkisblauem Meer, Jovaišas Aufnahmen zeigen die atemberaubende Schönheit der Insel und lassen erahnen, warum Kolumbus im Bordbuch der Entdeckung Kubas immer wieder schrieb niemals einen schöneren Ort gesehen zu haben.
Der Litauer musste einen langen Atem beweisen. Allein der burokratische Papierkrieg dauerte zwei Jahre, da keiner sich festlegen wollte, Entscheidungen auf höchster Ebene gefällt werden mussten
und immer wieder neue Hemmnisse auftauchten. Als das Kultusministerium gegen 500 Exemplare des fertigen Bildbandes schließlich die Patenschaft übernommen hatte, musste der Fotograf in Australien einen eigenen Ultraleichtflieger erwerben und importieren, da das Mieten eines Flugzeugs in Kuba nicht möglich ist. Dabei folgte Jovaiša dem kubanischen Leitsatz "Es ist einfacher, hinterher um Verzeihung zu bitten als vorher um Erlaubnis" und ließ die Airborne XT-912 ohne vorherige Absprache an einen der vielen Staatsbetrieb liefern.
Die Flüge dauerten ca. eineinhalb Stunden und fanden meist in 90 Meter Höhe statt, bei der Überquerung des Pico Turquino, Kubas höchstem Gipfel, ging es aber bis 1900 Meter hinauf. "Kuba ist eine absolut einmaleiger Ort" schwärmt der Fotograf. Seine größte Entdeckung und die angenehmste Überraschung seien aber die Kubaner selbst gewesen: "Sie sind unglaublich herzlich, gastfreundlich und auch zäh, weil sie unter schwierigen Bedingungen und in Armut leben müssen".
Der Litauer musste einen langen Atem beweisen. Allein der burokratische Papierkrieg dauerte zwei Jahre, da keiner sich festlegen wollte, Entscheidungen auf höchster Ebene gefällt werden mussten
und immer wieder neue Hemmnisse auftauchten. Als das Kultusministerium gegen 500 Exemplare des fertigen Bildbandes schließlich die Patenschaft übernommen hatte, musste der Fotograf in Australien einen eigenen Ultraleichtflieger erwerben und importieren, da das Mieten eines Flugzeugs in Kuba nicht möglich ist. Dabei folgte Jovaiša dem kubanischen Leitsatz "Es ist einfacher, hinterher um Verzeihung zu bitten als vorher um Erlaubnis" und ließ die Airborne XT-912 ohne vorherige Absprache an einen der vielen Staatsbetrieb liefern.
Die Flüge dauerten ca. eineinhalb Stunden und fanden meist in 90 Meter Höhe statt, bei der Überquerung des Pico Turquino, Kubas höchstem Gipfel, ging es aber bis 1900 Meter hinauf. "Kuba ist eine absolut einmaleiger Ort" schwärmt der Fotograf. Seine größte Entdeckung und die angenehmste Überraschung seien aber die Kubaner selbst gewesen: "Sie sind unglaublich herzlich, gastfreundlich und auch zäh, weil sie unter schwierigen Bedingungen und in Armut leben müssen".
© MARIUS JOVAIŠA 2015 © UNSEEN PICTURES 2015
Marius Jovaisa: "Unseen Cuba" (Englisch). Unseen Pictures, Ltd.; 439 Seiten; 99,95 US-Dollar zzgl. Versand. Zu bestellen online beim Verlag.
Marius Jovaisa: "Unseen Cuba" (Englisch). Unseen Pictures, Ltd.; 439 Seiten; 99,95 US-Dollar zzgl. Versand. Zu bestellen online beim Verlag.