Europaabgeordnete und Aktivisten gründen Forum für ein freies Kuba in Miami

Die Initiative soll auf beiden Seiten des Atlantiks Aktionen zur Unterstützung der Forderung des kubanischen Volkes nach einem demokratischen Wandel koordinieren. 

Kubanische Flagge, Symbolbild (Bildquelle: Publico © EFE/Cristóbal Herrera-Ulashkevich)

Europäische, amerikanische und kanadische Parlamentarier sowie Aktivisten der kubanischen Zivilgesellschaft und der kubanischen Opposition werden diesen Samstag in Miami (Florida, USA) das Transatlantische Forum für ein freies Kuba gründen, um "demokratische Veränderungen" auf der Insel zu fördern, wie die Plattform Cuba Decide mitteilt.

"Das Transatlantische Forum für ein freies Kuba wurde gegründet, um Aktionen auf beiden Seiten des Atlantiks zur Unterstützung der Forderung des kubanischen Volkes nach einem demokratischen Wandel zu koordinieren", meldete die Nachrichtenagentur EFE unter Berufung auf eine Erklärung der Organisation vom Freitag (19.).

An der Initiative, die von den Initiatoren von Cuba Decide, einer "Bürgerplattform zur Änderung des derzeitigen politischen und wirtschaftlichen Systems in Richtung Demokratie und Rechtsstaatlichkeit" in Kuba, organisiert wird, werden auch Abgeordnete des Europäischen Parlaments teilnehmen, heißt es in dem Kommuniqué, ohne Namen zu nennen.

An der Eröffnungssitzung, die im Rathaus von Miami stattfindet, werden Vertreter der kubanischen Zivilgesellschaft und der kubanischen Opposition teilnehmen, die über die aktuelle Lage des Landes berichten werden.

"Die Kubaner sind nicht allein. Das ist die erste Botschaft, die dieses transatlantische Forum vermitteln will", sagte Rosa María Paya, Vorsitzende von Cuba Decide und Mitglied der 2015 gegründeten Stiftung für panamerikanische Demokratie (Fundación para la Democracia Panamericana - FDP).

Das Forum, fügte Paya hinzu, "ist eine Strategie, um die Regierungen und Institutionen Europas und Amerikas zu beeinflussen, damit sie sich für das Recht des kubanischen Volkes auf Demokratie einsetzen".

Quelle: EFE (https://t1p.de/npjyb)