Neues aus Kuba
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Der Trauerzug mit den sterblichen Überresten des kubanischen Revolutionsführers hat sich auf den Weg in den Osten Kubas gemacht.
Fidel Castro hat seine letzte Reise angetreten. Die Urne mit der Asche des Máximo Líders wird auf dem umgekehrten "Weg der Karawane der Freiheit" ins 900 Kilometer entfernte Santiago de Cuba gebracht. Sie nimmt dabei den Weg, auf dem Januar 1956 die Rebellen nach dem Sieg über Battistas Soldaten in einem Triumphzug von Santiago de Cuba nach Havanna das Land durchquerten.
Am Mittwochmorgen (30.) setzte sich der Trauerzug in Anwesenheit von Regierungsmitgliedern und hochrangigen Funktionären der PCC sowie der Witwe Castros, Dalia Soto del Valle, in Havanna in Bewegung. Die Straßen der Hauptstadt, durch die der Konvoi aus sieben Wagen fuhr, waren mit hunderttausenden trauernden Kubanern gesäumt. Die Urne mit den sterblichen Überresten des Revolutionsführers wird von einer kubanischen Flagge bedeckt und von weißen Blumen umgeben. Die Beisetzung auf dem Friedhof Santa Ifigenia in Santiago ist für Sonntag geplant und soll im engen Familienkreis stattfinden. Fidel Castro wird seine Letzte Ruhestätte neben dem Mausoleum des kubanischen Freiheitskämpfers und Nationalhelden José Martí finden. Am Dienstagabend (Ortszeit) strömten in Havanna Hunderttausende zum Platz der Revolution, um der letzten Großkundgebung zu Ehren Fidel Castros beizuwohnen. Die Menge rief Parolen wie "Lang lebe die Revolution!". Zahlreichen Präsidenten aus dem Ausland nahmen an dem Staatsakt teil. Die deutsche Bundesregierung ließ sich durch Altkanzler Gerhard Schröder vertreten Die USA schickten Botschafter Jeffrey DeLaurentis und Sicherheitsberater Ben Rhodes.
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Text: Leon Latozke
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