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Die kubanische Regierung hat nach der neuntägigen Staatstrauer zum Tode von Revolutionsführer Fidel Castro eine verlängerte Trauerperiode bis zum Jahresende ausgerufen.
Die offizielle neuntägige Staatstrauer zum Tode von Fidel Castro endete am 4. Dezember mit der Beisetzung der Asche des am 25. November verstorbenen Revolutionsführers. Aus Berichten der News-Portale Cibercuba und 14ymedio geht nun hervor, dass die kubanische Regierung die Trauerzeit auf der Insel verlängert. Demnach sind im Dezember alle Tanz- und Musikveranstaltungen sowie humoristische Darbietungen auf öffentlichen Plätzen verboten.
Cibercuba beruft sich dabei auf eine nicht näher genannte Funktionärin des Ministeriums für Kultur, die erklärt, dass im Dezember in öffentlich zugänglichen Räumen und Einrichtungen nur "patriotische Aufführungen" gestattet seien. Nach einer internen, nicht veröffentlichten Erklärung der Ministeriums sind traditionaelle kubanische Trova und Volksmusik, zu der nicht getanzt wird, erlaubt. Das Verbot betrifft auch das älteste Fest Kubas "Las Parrandas de Remedios". Das Weihnachtsfestival, das jedes Jahr zwischen dem 16. und dem 26. Dezember in Remedios in der Provinz Villa Clara stattfindet, ist über die Grenzen Kubas hinaus bekannt und zieht viele Touristen an. Den Veranstaltern war mitgeteitlt worden, es sei nicht die Zeit "auf den Straßen Freude zu zeigen". Vom Verbot nicht betroffen seien "dezentere" Veranstaltungen wie die internationale Kunsthandwerksmesse FIART, das Jazz Plaza Festival oder die lateinamerikanischen Filmfestspiele in Havanna.
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Text: Leon Latozke
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