Neues aus Kuba
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Frankreichs größtes Telekommunikationsunternehmen Orange S.A. will eine Glasfaserverbindung zwischen dem französischen Übersee-Département Martinique und Kuba verlegen. Official U.S. Navy Page , Arbeiten an einem Unterwasserkabel (14836087892), Zuschnitt KUBAKUNDE, CC0 1.0 Das kubanische Staatsbetrieb ETECSA und das französische Telekommunikationsunternehmen Orange S.A. haben eine Vereinbarung über die Verlegung eines Unterwasser-Glasfaserkabels unterzeichnet, das die Inseln Martinique und mit dem kubanischen Cienfuegos verbinden wird. Die Orange S.A. ist Frankreichs größter Telekomriese. Mit 142.000 Mitarbeitern versorgte das Unternehmen 2020 249 Millionen Kunden weltweit und erzielte einen Umsatz von 42,3 Milliarden Euro. Nach Angaben des kubanischen Telekommunikationsmonopolisten wird die Investition von der Tochtergesellschaft Orange Marine getätigt und ermöglicht es, "die internationalen Kapazitäten angesichts der wachsenden Nachfrage nach Internet- und Breitbandverbindungsdiensten zu erweitern und zu diversifizieren". Die physische Struktur des Unterseekabels wird 2023 fertiggestellt sein, heißt es in der Mitteilung von ETECSA, die keinen genauen Termin nennt. wobei allerdings nicht angegeben wird, wann dies der Fall sein wird. Die Tageszeitung Granma berichtet, dass das Projekt bereits alle erforderlichen Genehmigungen für seinen Einsatz erhalten hat. Das Zentralorgan erwähnt das Projekt unter dem Namen "Arimao", eine Anspielung auf den Fluss, der vom Escambray-Gebirge bis zur Bucht von Cienfuegos im Süden der Insel fließt. Das neue Unterseekabel "wird dem Land eine neue Route für internationale Dienste eröffnen, die die derzeitige Konnektivität geografisch diversifizieren wird", heißt es in der Mitteilung weiter. Bisher nur ein KabelKuba erhielt erst im Jahr 2012 durch ALBA-1, das La Guaira an der nördlichen Küste Venezuelas mit Siboney in Santiago de Cuba verbindet. eine submarine Leitung, die bisher die einzige Kabelanbindung des Landes ans Internet darstellt Erst letzte Woche lehnten USA lehnten Seekabelverbindung zwischen den beiden Ländern ab ab. Ein Gremium unter Leitung des US-Justizministeriums gab bekannt, dass ein der Federal Communications Commission (FCC) vorgelegter Vorschlag für eine neue Unterseekabel-Anlandestation zur Abwicklung des Internet-, Sprach- und Datenverkehrs zwischen den USA und Kuba "unannehmbare Risiken" für die nationale Sicherheit berge und nicht weiterverfolgt werden dürfe. Nach den großen Protesten auf der Insel im Juli 2021 hatte die Regierung von US-Präsident Joe Biden noch erklärt, sie arbeite daran, der kubanischen Bevölkerung den Zugang zum Internet zu erleichtern. Quelle: GRanma (https://t1p.de/b3sfo)
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Text: Leon Latozke
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