Neues aus Kuba
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Vor fünfzehn Jahren gab es auf Kuba wenige tausend Mobilfunknutzer und private Handys waren erst 2008 möglich. Jetzt hat das kubanische Telekommunikationsunternehmen ETECSA die Fünf-Millionenmarke geknackt. Kuba staatliches Telekommunikationsunternehmen ETECSA gab bekannt, dass die Zahl der aktiven Mobilfunkanschlüsse auf der Insel fünf Millionen erreicht habe.
Lange Zeit war Mobilfunk für die kubanische Bevölkerung stark eingeschränkt. Anfangs konnten Verträge mit der ETECSA-Tochter Cubacel, Kubas einziger Mobilfunkgesellschaft, zum Privatgebrauch nur durch Ausländer abgeschlossen und dann einem Einheimischen überlassen werden. Diese Beschränkung ist seit März 2008 aufgehoben. Seitdem traten sukzessive weitere Erleichterungen in Kraft, die zu einem rasanten Wachstum der Anschlusszahlen führten. Nach ETECSA-Angaben gab es im Dezember 2003 ca. 23000 Mobilfunkanschlüsse. Eine Zahl, die bis April 2008 auf 223.000 und danach weiter anstieg: Im März 2010 waren es 838.000, im Sommer 2010 mehr als eine Million Nutzer. Für Ende 2016 wurde die Zahl der aktiven Mobilfunkverträge mit 4 Millionen angegeben. Zusätzlich wird seit dem Jahr 2015 auf Kuba ein Netz aus WiFi-Zugangspunkten aufgebaut. Zunächst begann man mit 35 Hot Spots an öffentlichen Plätzen größerer Städte. Für viele Kubaner gab es damit zum ersten Mal eine Möglichkeit, online zu gehen. Im Dezember 2016 war der Ausbau auf 237 fortgeschritten. Mit 1 CUC pro Stunde kostet der Zugang allerdings fast 5 % eines monatlichen kubanischen Durchschnittsgehalts.
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Text: Leon Latozke
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