Neues aus Kuba
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Heute (6.) vor 125 Jahren wurde die kubanische Musikerin María Teresa Vera geboren. Ein Ereignis, das der US-amerikanische Internetgigant Google auf seiner spanischsprachigen Seite mit einem Doodle würdigt.
María Teresa Vera gilt als eine der herausragendsten Figuren der kubanischen Musik und des lateinamerikanischen Liedgutes des 20. Jahrhunderts. Die Sängerin, Gitarristin und Komponistin ist die bekannteste Vertreterin der Vieja Trova. Eines ihrer berühmtesten Werke ist der Bolero "Veinte Años". Vera wurde am 6. Februar 1895 in Guanajay geboren. Sie war Enkelin von Sklaven und Tochter eines spanischen Soldaten. Auf Anregung eines anderen bedeutenden kubanischen Musikers ihrer Zeit, Manuel Corona, begann sie mit dem Studium der Gitarre. Ihre größten Erfolge feierte sie im Duett mit Lorenzo Hierrezuelo, der sie mit einer ausgezeichneten zweiten Stimme begleitete. Dieses Paar begeisterte die Kubaner 27 Jahre lang mit seinen Aufnahmen und Live-Auftritten. Zu Veras berühmtesten Liedern gehören "Por qué me siento triste", "No me sabes querer" und "Yo quiero que tú sepas". Ihr Meisterstück ist aber zweifellos "Veinte años" mit dem Text von Guillermina Aramburu, das mit der Aufnahme von Omara Portuondo und Cumpay Segundo beim Buena Vista Social Club ein internationales Publikum außerhalb Lateinamerikas begeisterte.
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María Teresa Vera starb am 17. Dezember 1965 in Havanna. Ihre Stimme ist immer noch im kubanischen Radio zu hören, dank der mehr als 180 unvergleichlichen Aufnahmen, die sie der Nachwelt hinterlassen hat. Seit 1998 stellt Google sein Logo zu besonderen Anlässen, wie z. B. Geburtstagen, Wahlen oder verschiedenen Jahrestagen, auf den eigenen Webseiten in veränderter Form dar. María Tersa Vera ist nicht die erste Person aus Kuba, der diese Ehre zuteil wurde. Im März 2019 wurde beispielsweise der kubanische Schauspieler und Musiker Desi Arnaz (1902-1986), im US-Fernsehen mit seiner Fernsehshow I Love Lucy berühmt geworden ist, mit einem Googe Doodle bedacht.
Quelle: Google (https://t1p.de/g58v)
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Text: Leon Latozke
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