Neues aus Kuba
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Vor der Küste von Santiago de Cuba brachte ein Hai ein Fischerboot zum Kentern. Die drei Besatzungsmitglieder hatten versuchten ihn zu harpunieren. Das Boot schleppte der Hai auf die offene See. Ein Bullenhai brachte ein Fischerboot vor der Küste von Santiago de Cuba zum Kentern, als die drei Besatzungsmitglieder versuchten, ihn zu harpunieren und schleppte es auf die offene See. Die meldet das kubanische Nachrichtenportal ACN. Wie Yoandri Lopez, Kaptän der "Amauri Martínez", ACN erklärte, angelten er und zwei weitere Fischer der Aserradero Fischereibasis im Municipio Guamá im Osten Kubas gerade mit Paternoster nach Makrele, Hering und Dorsch, als sie den Hai sahen. Um ihren Fang zu schützen, harpunierten die Fischer den Hai, der so lang wie ihr Boot war. Der schwamm daraufhin unter das Boot und brachte es zum Kippen, so dass die Crew von Bord ging. Anschließend zog der Hai das Boot aufs offene Meer. Die Fischer, die gerade genügend Zeit hatten, ihre Schwimmwesten anzulegen, schwammen um ihr Leben. "Wir dachte alle, der Hai kommt zurück und greift uns an" sagte der 35-Jährige sichtlich bewegt dem Nachrichtenportal. Doch nichts dergleichen geschah: "Wir schwammen sieben Stunden bis uns ein Boot unserer Basis fand." fügte Lopez erleichtert hinzu. Der Bullenhai verdankt seinen Namen seinem Körperbau, der bei einem Gewicht von bis zu 230 kg und einer Länge von 3-4 Metern einen gestauchten Eindruck macht. Die mehr breite als lange Schnauze verstärkt das bullenhafte Aussehen. Neben dem Tigerhai und dem Weißen Hai gehört Carcharhinus leucas zu den Haien, die für die meisten Haiangriffe auf Menschen verantwortlich gemacht werden. Experten vermuten, dass viele dem Weißen Hai zugeschriebene Angriffe auf Menschen tatsächlich vom Bullenhai ausgehen. Die Bissspuren der beiden Arten sind nicht eindeutig unterscheidbar. Bullenhaie sind in der Karibik weit verbreitet. Während der heißen Jahreszeit kommen sie auf der Suche nach warmen Meeresströmungen nahe an die Kuste Kubas. 12 Tage lang ließ das Fischereiunternehmen nach dem vom Hai gekaperten Boot suchen. Erfolglos - nur ein Ruder wurde gefunden. Bleibt das Boot unauffindbar, soll das Ersatzboot, wie die Fischer scherzhaft versichern, auf den Namen Bullenhai (spanisch Tiburón toro) getauft werden.
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Text: Leon Latozke
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