Neues aus Kuba
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Kubas Sommer erreicht historische Hitze. Der August auf der Karibikinsel setzt neue Maßstäbe und übertrifft den heißen Juli: Havanna verzeichnet einen Temperaturrekord seit 1909. Der Sommer auf Kuba setzt neue Temperaturrekorde: Nach einem bereits rekordverdächtig heißen Juli hat die Hauptstadt Havanna einen Meilenstein erreicht, der seit über einem Jahrhundert unübertroffen war. Experten des Instituts für Meteorologie bestätigen, dass der August bisher außergewöhnlich hohe Temperaturen aufweist, die sogar den extrem warmen Juli übertreffen. Die Casablanca-Station in Havanna meldete am gestrigen Donnerstagmittag einen Höchstwert von 37 Grad Celsius. Dieser neue Temperaturrekord für den Monat August übertrifft den bisherigen Wert um ein halbes Grad. Beachtenswert ist besonders, dass diese Daten auf Aufzeichnungen seit 1909 zurückgehen, was die Relevanz dieses Ereignisses unterstreicht. Die von den Bewohnern wahrgenommene Wärmeempfindung liegt noch höher, da die gemessenen Temperaturen im Schatten erfasst werden. Dies zwingt die Menschen dazu, Schutz vor der sengenden Hitze zu suchen oder die Gelegenheit der Sommerferien zu nutzen, die in Kuba traditionell in den Monaten Juli und August stattfinden. Auffallend ist, dass dieser Rekord nicht nur für Havanna, sondern auch für den westlichen Teil der Insel ungewöhnlich ist. Normalerweise werden derartige Rekorde eher im östlichen Landesteil aufgestellt. Kürzlich veröffentlichte die offizielle Zeitung "Granma" einen Bericht des Instituts für Meteorologie, der den Juli als den heißesten seit 1951 bestätigt. In mehreren Abschnitten des Monats überstieg die Durchschnittstemperatur 29 Grad Celsius. Neben den Hitzerekorden beobachten die Experten auch aufmerksam die Wirbelsturmsaison, die Kuba derzeit durchläuft. Sowohl die Atmosphärentemperatur als auch die Wassertemperatur im Meer werden genau überwacht. Trotz bisheriger Verschonung von schweren Wirbelstürmen und Hurrikanen rechnen die Fachleute für den Zeitraum bis zum 30. November mit der Bildung von neun Wirbelstürmen im Nordatlantik, im Golf von Mexiko und in der Karibik. Der Bericht "Estado del Clima en Cuba 2022" des Instituts für Meteorologie (Insmet) und des Instituts für Meereswissenschaften zeigt, dass das vergangene Jahr für Kuba das drittwärmste in den letzten sieben Jahrzehnten war. Die Durchschnittstemperaturen sind seit 1951 um ein Grad Celsius gestiegen, von 25 auf 26 Grad. Dieser anhaltende Trend zu wärmeren Temperaturen wird voraussichtlich weiterhin anhalten. Das Jahr 2022 war von zahlreichen extremen Wetter- und Klimaereignissen geprägt, darunter Dürren, Küstenüberschwemmungen, tropische Wirbelstürme und längere Hitzewellen. Die zunehmenden Temperaturen und die veränderten Wetterbedingungen stellen Kuba vor Herausforderungen im Umgang mit den Auswirkungen des Klimawandels. Es wird erwartet, dass die Behörden verstärkte Maßnahmen ergreifen, um die Bevölkerung vor den Risiken dieser extremen Wetterereignisse zu schützen und die Anpassung an die veränderten Klimabedingungen zu fördern. Quelle: AP (https://t1p.de/nfe57)
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Text: Leon Latozke
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