Neues aus Kuba
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Zum 500. Geburtstag der kubanischen Hauptstadt soll das Chinesische Viertel wieder in neuem Glanz erstrahlen.
Wie lokale Medien am Freitag (11.) berichteten soll Havannas Chinesisches Viertel zum 500. Geburtstag der Stadt mit hoher Priorität renoviert werden. Mit dem von den kubanischen Behörden beschlossenen Restaurierungsprogramm sollen typische chinesische Betriebe wie Topfereien, Waschsalons und traditionelle Apotheken wiederbelebt werden, und die typischen Dekoration der von asiatischen Arbeitern errichteten Gebäude sollen wiederhergestellt werden. Geplant ist auch die Renovierung mehrerer Einrichtungen innerhalb des Barrios, darunter das Bürogebäude der chinesischen Zeitung Kwong-Wah-Po. Aber auch die die Reparatur von Straßenbeleuchtung, Gehwegen, Straßenbelägen und Parks sowie und die Entfernung von herumhängenden Stromkabeln soll angegangen werden. Die Gebäude in Chinatown, von denen viele aus der Gründerzeit stammen, sind von von großem historischen Wert. Sie befinden sich aber wie viele architektonische Kleinodien in der kubanischen Hauptstadt oft in erbarmungswürdigem Zustand. Nach historischen Aufzeichnungen kamen 1847 die ersten 206 chinesischen Bürger als Arbeiter nach Kuba und Havannas Chinesisches Viertel wurde im den folgenden Jahren zu einem der größten in Lateinamerika. Nach 1959 verließen viele die Gegend und wanderten in die Vereinigten Staaten aus. Die Zahl der Einwohner chinesischer Herkunft ging im Barrio stark zurück, und damit auch die Popularität der Restaurants und Geschäfte, von denen viele verstaatlicht wurden.
Quelle: ACN (http://t1p.de/8by9)
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Text: Leon Latozke
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