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Heute vor 58 Jahren: Invasion in der Schweinebucht

17/4/2019 Heute vor 58 Jahren: Invasion in der Schweinebucht

17/4/2019

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Am 17. April 1961 erreichten die gegen Kuba gerichteten Aktionen der USA einen ersten Höhepunkt. 1300 Exilkubaner unter CIA-Kommando landen am Playa Girón, mit dem Ziel die kubanische Revolutionsregierung zu stürzen.  
Fidel Castro an der Schweinebucht | Bildquelle: www.telesurtv.net © http://www.fidelcastro.cu | Bilder sind in der Regel urheberrechtlich geschützt

Am 17. April 1961 landeten etwa 1300 Exilkubaner am Playa Girón der Bahía de Cochinos genannten Bucht, östlich der Zapata-Halbinsel an der Südküste Kubas. Die von den vereinigten Staaten organisierte militärische Operation  unter dem Kommando von zwei CIA-Beamten und mit logistischer Unterstützung der US-Marine hatte den Sturz der Revolutionsregierung unter Fidel Castro zum Ziel.  

Am 14. April hatte US-Präsident Kennedy der Durchführung des CIA-Plans zur Invasion zugestimmt, behielt sich aber als Oberkommandierender für den Kriegseinsatz die Entscheidung darüber vor, ob die bereitstehenden Marineeinheiten zum Einsatz kommen.  

Zur Vorbereitung der Invasion bombardierten am 15. April 1961 B-26-Flugzeuge der US Air Force drei kubanische Flugplätze. Die Bomber waren mit kubanischen Hoheitszeichen versehen worden und sollten den Anschein einer Gegenrevolution erwecken.  

Obwohl die Kubaner von dem Angriff überrascht wurden, gelang es ihnen, die beiden Munitionsschiffe der Angreifer aus der Luft zu versenken, da ihre Luftüberlegenheit intakt geblieben war. Am 18. und 19. April erhielten die Angreifer Luftunterstützung durch B-26-Flugzeuge. Dabei wurde auch Napalm eingesetzt. Zwei B-26 wurden von kubanischen Flugzeugen abgeschossen. Die Besatzungen der abgeschossenen Maschinen wurden als US-Bürger und Piloten der Air National Guard identifiziert. Nach drei Tagen waren die Invasionstruppen von der zahlenmäßig weit überlegenen kubanischen Armee aufgerieben.  

Kuba meldete über 1000 Gefangene, rund 90 Angreifer sollen gefallen sein. In einer öffentlichen Verhandlung wurde den Gefangenen der Prozess gemacht. Zu Weihnachten 1962 erreichte der von Angehörigen der Gefangenen beauftragte Anwalt James B. Donovan nach langen Verhandlungen mit der kubanischen Regierung, dass 1113 Gefangene in die USA ausreisen konnten. Durch mehrere Spendenkampagnen, unter anderem das „Traktoren für den Frieden“-Komitee der Regierung Kennedy, konnte die Lösegeldforderung Castros in Höhe von rund 53 Mio. Dollar durch die Lieferung von Medikamenten und Nahrungsmitteln erfüllt werden.  

Die Invasion markierte einen ersten Höhepunkt der gegen die Castro-Regierung gerichteten Aktionen der USA. Nachdem die US-Regierung vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen zunächst jede Beteiligung an der Invasion abgestritten hatte, übernahm Präsident John F. Kennedy vier Tage später die volle Verantwortung.

Die gescheiterte Invasion war nicht nur ein militärisches, sondern vor allem ein politisches Debakel für die Vereinigten Staaten. Neben scharfer Kritik im In- und Ausland und verlorenem Vertrauen in die nur 90 Tage alte Regierung unter Kennedy stärkte sie Castro, der die bereits 1959 eingeleitete kommunistische Ausrichtung der kubanischen Revolution nun offen vertrat. Befürchtungen eines zweiten Invasionsversuchs beschleunigten die weitere Annäherung Kubas an die Sowjetunion bis zur Eskalation in der Kubakrise 1962.

Bei der Übersetzung des Namens der Bucht, in der die Invasion stattgefunden hatte, ins Englische "Bay of Pigs" ist den Amerikanern ein weiterer Irrtum unterlaufen: Bahía de Cochinos, leitet sich nicht von Schweinen (span. cochinos), sondern von karibischen Drückerfischen ab, die in Kuba ebenfalls cochinos genannt werden.
Quelle: Wikipedia (https://t1p.de/i0zo)
 
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Text: Andreas B. Lindner

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