Neues aus Kuba
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Tropensturm Matthew hat an Intensität zugelegt und auf der Saffir-Simpson-Skala mittlerweile Hurrikan-Kategorie 2 erreicht. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 160 km/h und einem weiter gesunkenen zentralen Luftdruck von 971 Hektopacsal befand sich der Orkan um 8:00 Ortszeit bei 13,8° nördlicher Länge und 70,3° westlicher Breite etwa 925 Kilometer südöstlich von Jamaika.
Auf den südlichen kleinen Antillen, die der Sturm gestern passierte, hat Matthew bereits Opfer gefordert. Nach Angaben der Behörden auf St. Vincent und den Grenadinen, kam ein Mensch zu Tode. Aus Barbados, Dominica und St. Lucia gibt es Berichte von Überschwemmungen, Sachschäden und Evakuierungen. Die allgemeinen Wahlen, die auf Curacao am Freitag (30.) stattfinden sollten, wurden verschoben. Matthew legt derzeit jede Stunde ca. 22 Kilometer in westlicher Richtung zurück. Nach den Computermodellen der Meteorologen wird Matthew seinen westlichen Kurs nicht beibehalten, sondern nach Norden drehen und zu einer ernsten Bedrohung für Jamaika, die Dominikanische Republik und vor allem den Osten Kubas werden. Umso mehr da die Experten davon ausgehen dass Matthew sich zu einem Hurrikan der Kategorie 3 auswachsen wird mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 208 km/h. Nach den Prognosen des kubanischen Meteorologischen Institut (Instituto de Meteorología de Cuba - INSMET) wird Hurrikan Matthew am Montag (3.) um 20:00 Uhr die östlichen Regionen Kubas erreichen. Das Zentrum des Sturm würde demnach in der Nähe der Grenze zwischen den Provinzen Santiago, Guantánamo und Holguín über Kuba hinwegziehen und etwa einen Tag später die Bahamas erreichen.
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Text: Leon Latozke
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