Neues aus Kuba
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,Das genaue Ausmaß der Hurrikan-Katastrophe auf Kuba ist noch unbekannt. Die Wiederaufbauarbeiten sind aber in vollem Gange. Oberste Priorität hat die Wiederherstellung der Verbindung nach Maisí. Schwer wiegen auch die landwitschaftlichen Schäden. Wieviel des Erntertrags Hurrikan Matthew zerstört hat wird derzeit ermittelt.
Die bisherigen Angaben über die Schäden, die Hurrikan Matthew in Kuba angerichtet hat sind noch vorläufig. Darauf wies Ramon Pardo Guerra, Generalstabschef des Zivilschutzes, hin. Um das genaue Ausmaß der Katastrophe zu bestimmen, sind noch weitere Information notwendig.
Bisher wurden im Osten Kubas über 1000 Strommasten gezählt, die dem Hurrikan zum Opfer gefallen sind. 94 Brigaden des staalichen Energieversorgesr Organización Básica Eléctrica (OBE) arbeiten rund um die Uhr daran, die Stromversorgung vor allem in Baracoa, Imías, San Antonio del Sur und Maisí wieder herzustellen. Das kubanischen Landwirtschaftsministerium (Ministerio de la Agricultura - MINAGRIC) sichert die Lebensmittelversorgung in de Provinz Gauntánamo und ermittelt den Bedarf der Provinz für die nächsten Tage. Außerdem untersucht das Ministerium Ausmaß der durch Regen und Sturmböen angerichteten landwirtschaftlichen Schäden. Abelio Machuca, MINAGRIC-Delegierter in Guatánamo, berichtet von schweren Schäden an Kaffee-, Kakao-, Kokosnuss- und Bananenplantagen. Auch die Forstwirtschaft ist schwer in Mitleidenschaft gezogen. Derzeit werden die Schäden Tomaten- und Bohnenpflanzungen ermittelt, um den Bedarf für Neupflanzungen zu bestimmen. In der Region Bate Bate wird die Glasfaserverbindung wiederhergestellt. Wegen weiteren Unterbrechungen zwischen Imías und Cajobabo und der Zerstörung der Tacre-Brücke wird die Wiederanbindung von Baraco und Maisí an die Kommunikationsnetze noch auf sich warten lassen. Derzeit besteht mit Maisí nur Kontakt über Funkamateure und mit Baracoa über Sattellit. Radio-und Fernsehsignale können nicht empfangen werden. Die zerstörten Straßenabschnitte verhindern, dass Hilfskräfte und Ressourcen die Hurrikangeschädigten im Gebiet um Maisí erreichen. "Die Reparatur der Straße nach Maisí hat deshalb oberste Priorität" erklärte der stellvertretende Minister der Revolutionären Streitkräfte, Armeekorpsgeneral Ramón Espinosa, im Verteidigungsrat des Kreises. Die Nah- und Fernverkehrsverbindungen in Guantánamo mit Bussen, Bahnen und Flugzeugen wurden wieder aufgenommen. Drei Kommissionen sind momentan auf den Straßen der Provinz unterwegs, um die notwendigen Straßenbaumaßnahmen zu quantifizieren. Sechs Brigaden der Wasserbaubehörde (Instituto Nacional de Recursos Hidráulicos) sind damit beschäftigt, die Wasserversorgung wieder zu gewährleisten und versorgen Hunderttausende mit Tankwagen.
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Text: Leon Latozke
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