Neues aus Kuba
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Bisher meldete die kubanische Regierung keine Todesopfer. Doch nicht alle betroffenen Gebiete wurde bisher erreicht. In Baracoa haben die Aufräumarbeiten begonnen.
Am späten Dienstagabend (Ortszeit) hat der Kategorie-3-Hurrikan Matthew mit lebensgefährlichen Winden, Sturmfluten und heftige Niederschlägen im äußerten Osten Kubas schwere Zerstörungen hinterlassen.
Bisher hat die kubanische Regierung, bekannt für ihr hervorragendes Katastrophenmanagement, keine Todesopfer melden müssen. Wie Nancy Acosta Hernandez, Vizepräsidentin des Landesverteidigungsrates (CDP) mitteilte, ist die Kommunikation mit einigen betroffenen Gebieten allerdings weiterhin gestört. Die vorliegenden Informationen stammen bisher von Amateurfunkern. In Baracoa soll der Hurrikan bei 80% der Hauser das Dach ganz oder teilweise zerstört haben. Von der ursprünglich 200 Meter langen Brücke über den Fluss Toa stehen nur noch 50 Meter. Mittlerweile sind in Kubas "Erster Stadt" Brigaden und Logistiktruppen des Zivilschutzes aus Las Tunas, Camagüey, Guantanamo und anderen Provinzen eingetroffen um die Grundversorgung zu gewährleisten und mit dem Wiederaufbau zu beginnen. Straßen werden geräumt, Trümmer beseitigt, Gebäude mit Totalschaden werden abgerissen. Das Bauministerium arbeitet zusammen mit den Behörden von Baracoa daran die lebenswichtigen Versorgungsdienste zur Aufrechterhaltung medizinischer und Umwelt-Hygiene-Standards wiederherzustellen, berichtete Journalistin Arelis Alba Cobas über ihren Twitter Account. Das staatliche TK-Unternehmen ETECS setze die Kommnikationswege wieder instand. Die Versorgung mit Nahrungsmittel und ihr Transport in Evakuierungszentren sei gesichert. Ein lebensmittelverarbeitender Betrieb in Baracoa sei jedoch vollständig zerstört worden, und müsse neu errichtet werden. Der Fleischereibetrieb wurde mit einem Generator ausgerüstet und könne die Produktion wiederaufnehmen, meldete die Journalistin. Zwei Brigaden aus Villa Clara und Granma machen mit Erdarbeiten an "La Farola" die Verbindungsstraße zwischen Guantánamo und Baracoa wieder befahrbar.
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Text: Leon Latozke
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