Welternährungprogramm unterstützt Hurrikan-Opfer in Kuba

Hurrikan Matthew hat bei seinem Zug durch den Osten Kubas große Teile der Ernte vernichtet. Das Welternährungsprogramm unterstützt die Opfer in Baracoa, Manuel Tames, Yateras und anderen Municipios in Guantánamo und Holguín mit Lebensmittellieferungen.  

Die Opfer von Hurrikan Matthew im Osten Kubas werden in Abstimmung mit der kubanischen Regierung vom Welternährungsprogramm (World Food Programme - WFP) Unterstützung erhalten. Das teilte die wichtigste humanitäre Einrichtung der Vereinten Nationen im Kampf gegen den Hunger am Dienstag (11.) mit.  

Die Lebensmittellieferungen sollen zur Ernährung der 180.000 Menschen beitragen, die vor allem in der Provinz Guantánamo von der Naturkatastrophe betroffen sind.  

"Wir arbeiten eng mit den kubanischen Behörden zusammen, um der vom Wirbelsturm getroffenen Bevölkerung in Kuba zu helfen". sagte Laura Melo, WFP-Vertreter in Havanna, gegenüber der staatlichen kubanischen Nachrichten-Agentur Prensa Latina.  

Die Unterstützung des WFP soll sechs Monate dauern. In einer ersten Phase sollen die Opfer in den am stärksten betroffenen Gebieten - Baracoa, Maisí, Imías und San Antonio del Sur - mit den Lebensmittelvorräten unterstützt werden, die die Organisation bereits auf Anfrage der kubanischen Regierung zur Verfügung gestellt hat.  

Anschließend sollen in Caimanera, Manuel Tames und Yateras in der Provinz Guantánamo sowie in Moa in der Provinz Holguín besonders Bedürftige - Kinder zwischen sechs Monaten und drei Jahren, Schwangere sowie Erwachsene über 65 Jahren - versorgt werden.  

Die Nahrungsmittellieferungen bestehen u. a. aus einer angereicherten Mischung aus Getreide und Soja für Schwangere und Spurenelementen in Pulverform für Kinder zwischen 12 und 23 Monaten und sollen zur Steigerung des Nährwerts der täglichen Nahrung beitragen.