Neues aus Kuba
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Während sich das Ausmaß der Verwüstungen, die der Sturm in Mittelamerika angerichtet hat, erst allmählich vervollständigt, wandert Eta weiter auf Kuba zu und hat dabei seine Geschwindigkeit etwas erhöht. Der kubanische Zivilschutz und das NHC haben ihre Warnungen ausgedehnt.
Die Zahl der Todesopfer, die der Sturm im Mittelamerika bisher gefordert sind mittlerweile auf etwa 180 gestiegen. Eta war als Hurrikan der Kategorie 4 auf Nicaragua getroffen, schwächte sich dann zu einem tropischen Tiefdruckgebiet ab, und verursachte heftigen Regen, Überschwemmungen und Erdrutsche. Mittlerweile hat Eta das Festland verlassen und bewegt sich auf Kuba zu.
Wie die Meteorologen vom kubanischen Institut für Meteorologie (Instituto de Meteorología de Cuba - INSMET) in Havanna melden hat das tropische Tiefdruckgebiet seine Wanderungsgeschwindigkeit auf 19 Stundenkilometer erhöht, während es den Kurs in nordöstlicher Richtung beibehält und in die Gewässer der westlichen Karibik eindringt. Organisation und Intensität haben sich bisher kaum verändert, die Windgeschwindigkeiten erreichen Maximalwerte von 55 Stundenkilometern, mit stärkeren Böen und einem zentralen Druck von 1002 Hektopascal.
Um Mitternacht (Lokalzeit, 6:00 MEZ) wurde Etas zentrale Region auf 18,2 Grad nördlicher Breite und 84,9 Grad westlicher Länge geschätzt, 400 Kilometer west-südwestlich von Grand Cayman.
In den nächsten 12 bis 24 Stunden wird Eta auf einem ähnlichen Kurs bleiben und seine Wanderungsgeschwindigkeit noch etwas erhöhen. Das Tiefdruckgebiet bewegt sich über warmes Wasser, wodurch es an Organisation und Intensität gewinnen wird. Die Spezialisten in Havanna erwarten deshalb, dass Eta in den Morgenstunden Tropensturmstärke erreichen könnte. Sie erwarten, dass Eta in der Samstagnacht die Gewässer südlich von Kuba erreichen wird, wodurch sich die Regenfälle in weiten Teilen des Archipels verstärken werden, die selbst in Gebieten fernab des Zentrums stark und intensiv sein können. Ab Samstagnacht könnten Winde mit Tropensturmturmstärke vor allem Kubas Zentralregion treffen und starken Seegang an der Südküste und leichte bis mäßige Überschwemmungen an der Südküste der Osthälfte des Landes verursachen. MEHR >> Eta in Kuba Liveticker
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Text: Leon Latozke
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