Neues aus Kuba
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Anders als in Zentralamerika, wo Eta Dutzende Menschen das Leben gekostet hat, gab es in Kuba keine Toten oder Verletzten Der Tropensturm verursachte auf der Insel Überschwemmungen, Strom- und Ernteausfälle, aber keine größeren Schäden an Gebäuden und Infrastruktur.
Blick auf den Malecon in Havanna, Kuba, während sich Tropensturm Eta nähert (Bildquelle: Aljazeera © Yamil Lage/AFP)
Eta war als Hurrikan der Kategorie 4 über Zentralamerika hinweggefegt, und hatte dabei heftige Zerstörungen angerichtet. Am Wochenende traf Eta, mittelweile zum Tropensturm abgeschwächt auf Kuba und verursachte dort vielerorts Überschwemmungen, Stromausfälle und Ernteschäden. Nach ersten Angaben von kubanischen Seite sind sind jedoch weder Verletzte noch größere Schäden an Gebäuden und Infrastruktur zu beklagen. Auch Tote wie von einigen Nachrichteportalen verbreitet, hat es auf der Insel nicht gegeben.
Der kubanische Zivilschutz hat schon frühzeitig während der vergangene Woche vorbereitende Maßnahmen ergriffen. Über 74.000 von Überschwemmungen und anderen Gefahren bedrohte Personen wurden evakuiert, rund 8000 davon in staatliche Einrichtungen. In der Gegend von "Sur del Jíbaro" (Provinz Sancti Spíritus) ist der Sturm mit Windgeschwindigkeiten von 74 Stundenkilometern an Land gefallen und ließ allein in den ersten zwei Stunden 219 Millimeter pro Quadratmeter an Niederschlägen fallen. Nachdem der Sturm die Insel in der Provinz Ciego de Ávila überquert hatte, zeichnetenm sich dort auch die schwersten Schäden ab. Zeitweise waren 150.000 Menscghen ohne Strom, nachdem überschwemmung Schäden an den Netzen in Sancti Spíritus, Ciego de Ávila und Camagüey verursachten. Die Reparaturarbeiten, die bis Ende der Wochen abgeschlossen sein sollen, haben begonnen und die Stromversorgung ist aktuell für je 83, 23 und 73 Prozent der Kunden wiederhergestellt. Wohngebäude, Infrastruktur und die Hotels auf den vorgelagerten Inseln von Sancti Spíritus bieben ohne größere Schäden. In Bayamo im Osten Kubas hat ein Ansteigen der Flusspegel die Wasserversorgung beinträchtigt, so dass 120.000 Bewohner in den nächsten 15 bis 20 Tagen über eine Leitung mit Wasser versorgt werden müssen. Die Bauer der Region sind aufgefordert die Kaffeepalntagen schnellstmöglich abzuernten um Feuchtigkeitsschäden zu vermeiden. In Ciego deÁvile zertörte der Sturm die Hälfte der rund 1200 Hektar Bananeplantagen in der Provinz. Am Sonntag zog Eta über Havanna weiter in den US-Bundesstaat Florida und verursachte dabei starke Niederschläge und Überschwemmungen am Malecón. Weitere Beinträchtigungen wurden aus der Hauptstadt bisher nicht gemeldet.
Quelle: Cuba heute (https://t1p.de/3jjg)
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Text: Leon Latozke
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