Neues aus Kuba
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Dr. José Rubiera, der bekannteste TV-Wettermoderator auf der Insel, hat seine Landsleute darüber informiert, was sie von Sturm Eta, der in Mittelamerika schon Dutzende von Todesopfer gefordert hat, erwarten müssen.
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In der am Freitag (6.) um 20.00 Uhr ausgestrahlten Sendung erklärte Kubas bekanntester Meteorologe, das zu den größten Gefahren, die von Eta ausgehen, die Auswirkungen von Regen und Seegang gehören, die in mehreren Gebieten Kubas zu Überflutungen der Küsten führen können. Eta war als Hurrikan der Kategorie 4 auf Nicaragua getroffen, schwächte sich dann zu einem tropischen Tiefdruckgebiet ab. Die riesigen Regenmengen, die Eta über großen Teilen Mittelamerikas niedergehen lies, führten zu Überschwemmungen und gefährlichen Erdrutschen. Allein in Guatemala sollen etwa 150 Menschen bei Erdrutschen ums Leben gekommen sein. In Guatemala wurde ein ganzes Dorf vollständig von einer Schlammlawinne begraben. Mittlerweile befindet sich das Tiefdruckgebiet über den Golf von Honduras und bewegt sich auf Kuba zu. Rubiera erwartet zwar keine Entwicklung über Tropensturmstärke hinaus, wies aber auf die enormen Niederschlagsmengen hin, die das Tiefdruckgebiet mit sich führt und die ganz Kuba beeinflussen, aber verstärkt in Zentralkuba niedergehen werden. "Da der Boden gesättigt ist, kann jeder zusätzliche Regen Überschwemmungen verursachen, besonders in Berggebieten und in der Nähe von Flüssen", warnte Rubiera. In den nächsten 72 Stunden erwarte er in den Berggebieten und in der Zentralregion Niederschlagsmengen bis zu 350 mm, die zu Überschwemmungen in niedrig gelegenen und schlecht entwässerten Gebieten führen können. Gerade an Flussmündungen könne eine Kombination aus Starkregen und Küstenüberflutungen das Überschwemmungsgebiet massiv vergrößern, so Rubiera weiter. Vor allem Zentralkuba müsse mit Windgeschwindigkeitn zwischen 80- 100 Stundenkilometren mit teilweise stärkeren Böen sowie mit Gewittern rechnen. Für Kubas Südküste werden leichte bis mäßige Überschwemmungen in tief gelegenen Gebieten, hauptsächlich in der zentralen Region bis zum Golf von Guacanayabo erwartet. An Nordküste muss man sich im Westen und im Zentrum auf Flutwellen einstellen, die sich bis in die östliche Region erstrecken können. Mäßige Küstenüberschwemmungen werden sich an der Nordwestküste, einschließlich am Malecón von Havanna, von Sonntag bis Dienstag ergeben. MEHR >> Eta in Kuba Liveticker
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Text: Leon Latozke
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