Hurrikan Isaias wütete in Baracoa

In Baracoa in der Provinz Guantánamo im Osten Kubas hat der Hurrikan Isaias Dutzende von Häusern zerstört oder beschädigt. Verletzt wurde niemand.  

Von Hurrikan Isaias angerichete Schäden in Baracoa (Bildquelle: Diario l#Las Americas © Claudia Rafaela Ortiz Alba / Facebook)

Starke Winde und heftige Niederschläge des Hurrikans Isiais trafen am Freitag (31.) die kubanische Küstenstadt Baracoa, überschwemmten die Straßen und beschädigten Dutzende von Häusern und Gebäuden.

Die vom Sturm mit Windgeschwindigkeiten von 120 Stundenkilometern getriebenen Wellen stürzten über die Seemauer, überfluteten nahegelegene Stadtviertel und machten Dutzende einheimischer Familien obdachlos.

Vorläufige Berichte umfassen zwei vollständige und mehrere teilweise Einstürze sowie Schäden an der Holzkonstruktion eines Gebäudes in der Nähe der Strandpromenade der Stadt und an vier Zimmern des Baracoa-Hotels, wie die kubanische Nachrichtenagentur (ACN) berichtet.

Ein örtlicher Beamter sagte, die Stadtregierung werde den betroffenen Einwohnern provisorische Unterkünfte zur Verfügung stellen, bis entweder ihre Häuser repariert oder neue gebaut seien.

Darüber hinaus wurden auch Schäden an Bananenplantagen in der Nachbargemeinde Maisí festgestellt, während die Regenfälle nicht bedeutend waren und im Gebiet von Guantanamo kaum mehr als 30 Millimeter betrugen.

Auf seinem weiteren Weg auf die Bahamas und nach Florida blieb der Sturm der Insel vorgelagert. 

Verletzte oder Tote sind in Kuba nicht zu beklagen, da infolge der Hurrikan-Warnung viele Menschen evakuiert wurden, die jetzt aber inmitten der Coronavirus-Pandemie möglicherweise eine Ansteckung riskieren, nachdem sie sich in öffentliche Schutzunterkünfte begeben hatten.  

Quelle: Facebook (https://t1p.de/2y42), ACN (https://t1p.de/0cvg)