Neues aus Kuba
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Tropensturm Laura wird am Sonntag abend (Lokalzeit) voraussichtlich den Osten Kubas erreichen. Marco zieht weiter nördlich über den Golf von Mexiko und erreicht Hurrikanstärke gegebenenfalls erst an der US-Küste. Erstmals seit über 60 Jahren befinden sich zwei Wirbelstürme gleichzeitig in Golf von Mexiko.
1aMeldung:
Am Samstag (22.) um 23:00 Uhr (Lokalzeit, 03:00 UTC) befand sich das Zentrum von Tropensturm Laura bei 18,3° nördlicher Breite und 69,6° westlicher Länge an der Südost-Küste Hispaniolas. Laura bewegt sich in Richtung West-Nordwest mit ungefähr 26 km/h, und wird diese Geschwindigkeit voraussichtlich in den nächsten Tage beibehalten. Die maximalen Windgeschwindigkeiten liegen bei 85 km/h mit stärkeren Böen. Für die nächsten 36 bis 48 Stunden werden keine wesentlichen Änderungen der Stärke vorhergesagt.
Am Sonntag abend wird Laura voraussichtlich den Osten Kubas erreichen und am Montag durch die Insel ziehen, ohne dass sich die Intensität des Sturms wesentlich ändert. Die Vorhersagen gehen davon aus, dass der Sturm erst am Dienstag oder Mittwoch zu einem Hurrikan werden könnte, wenn er sich nach Norden in Richtung der US-Golfküste bewegt. Auf seinem Weg durch Kuba wird Laura viel Regen erzeugen, und in Gebieten an der Nordküste ist mit Sturmfluten zu rechnen.
Auf seinem Weg durch Kuba wird Laura viel Regen erzeugen, und in Gebieten an der Nordküste ist mit Sturmfluten zu rechnen.
Wenn Laura ihre derzeitige Bewegungsgeschwindigkeit von 26 km/h beibehält, werden die ersten Auswirkungen ab Montag in Havanna zu spüren sein. Im Westen Kubas zieht der Tropensturm Marco in den Golf von Mexiko ein. Um 23.00 Uhr kubanischer Zeit lag das Zentrum des Sturms etwa 170 km nord-nordwestlich der Westspitze Kubas. Marco bewegt sich nord-nordwestlich mit maximalen Windgeschwindigkeiten von 100 km/h und Böen von 120 km/h. Die mit diesem Tropensturm verbundenen starken Regenfälle haben in den letzten Stunden den westlichsten Teil Kubas getroffen. Es wird erwartet, dass Marco nahezu Hurrikanstärke erreicht, wenn er auf die US-Küste trifft. Da er jedoch weiter nördlich über den Golf von Mexiko zieht, wird die Bedrohung für den Westen Kubas deutlich abnehmen.
Das gleichzeitige Auftreten zweier Stürme stellte die Meteorologen vor erhebliche prognostische Herausforderungen, da die verschiedenen Wettermodelle große Unterschiede in Bezug auf die Entwicklung der Sturmstärke lieferten. Einige Vorhersagemodelle prognostizierten, dass Laura die USA als großer Hurrikan treffen würde, während andere berechneten, dass der Wirbelsturm sich auflöst. Wie sich die Stürme im Golf von Mexiko gegenseitig beeinflussen, bleibt für die Meteorologen weiterhin ein Rätsel.
Quellen: NHC (https://t1p.de/x4p2), USA today (https://t1p.de/tz3f)
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Text: Leon Latozke
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