Tropensturm Gonzalo läßt nach, hat aber weiterhin Hurrikanpotential

Der Tropensturm Gonzalo wird derzeit schwächer. Die kubanischen Meteorologen warnen aber davor, dass er sich auf seinem Weg in die Karibik immer noch zu einem Hurrikan entwickeln kann.  

Sandwich-Aufnahme (Kombination von IR-Band 13 mit visuellem Band 3) von Gonzalo vom 24 .07.20 6:20 UTC (Bildquelle: NOAA / NESDIS © dito)

Das kubanische Institut für Meteorologie (Instituto de Meteorología de Cuba - INSMET) warnte am Donnerstag (23.) davor, dass der Tropensturm Gonzalo zwar schwächer wird, aber immer noch zu einem Hurrikan werden könnte, wenn er über den Atlantik zieht.

Derzeit befinsdet sich Gonzalo 1140 Kilometer ost-südöstlich von Barbados, im Bogen der Kleinen Antillen, wo es die Möglichkeit besteht dass er an Stärke und Intensität zunimmt. Gonzalo könnte in den nächsten 24 bis 48 Stunden zum erste Hurrikan der aktuellen Hurrikansaison im Atlantik werden, so die kubanischen Meteorologen. . 

In seiner Warnung Nr. 4 von Donnerstag 18:00 Uhr (Lokalzeit) teilte das Institut mit, dass sich der Tropensturm mit anhaltenden Winden von maximal 95 Stundenkilometern, stärkeren Böen, einem zentralen Druck von 1000 Hektopascal und einer Geschwindigkeit von 20 Stundenkilometern auf die Karibik zubewegt.  

"Um 18 Uhr heute Nachmittag wurde sein Zentrum auf 9,8 Grad nördlicher Breite und 49,6 Grad westlicher Länge geschätzt, eine Position, die sie etwa 1140 Kilometer ost-südöstlich von Barbados, im Bogen der Kleinen Antillen, befindet", heißt es in der Mitteilung der Meteorologen aus Havanna.  

Die Experten erwarten, dass sich der Sturm in den nächsten 12 bis 24 Stunden in einem ähnlichen Tempo fortbewegt, seine Reisegeschwindigkeit aber allmählich erhöht.