Auswirkungen von Hurrikan Grace an Kubas Westspitze

Ausläufer von Hurrikan Grace sorgen für Regen, starke Wind und Sturmfluten in Westkuba. 

Infrarotsatellitenbild NHC, Miami (19.8.0346Z NOAA/NESDIS/STAR GOES-East Band 13)

Grace, der zweite Hurrikan der atlantische Hurrikansaison, wird voraussichtlich Mittwochnacht und in den frühen Morgenstunden (Ortszeit) des Donnerstags (19.) mit Regen, starken Winden und Sturmfluten im äußersten Westen Kubas zu spüren sein, so das Institut für Meteorologie der Insel.

Das Zentrum von Grace, das heute die Kategorie 1 auf der Saffir-Simpson-Skala erreichte, befand sich Mittwoch  Abend (Ortszeit) 235 Kilometer südlich von Cabo de San Antonio in der Provinz Pinar del Rio, dem westlichsten Zipfel Kubas.

Kubanische Meteorologen haben darauf hingewiesen, dass der Durchzug des Hurrikans auf seinem Kurs in Richtung der mexikanischen Halbinsel Yucatan starken Seegang mit 4 bis 6 Meter hohen Wellen verursachen wird, was zu leichten bis mäßigen Überschwemmungen in niedrig gelegenen Gebieten an der Südküste von Pinar del Rio und der Isla de la Juventud führen würde.

Infolgedessen wurden Menschen, die in Gebieten leben, in denen es zu Überschwemmungen kommen könnte, evakuiert, wie das staatliche Fernsehen berichtete, ohne Einzelheiten über die Zahl der Betroffenen zu nennen.

Die von Grace begleiteten Starkregenausläufer betreffen die Isla de la Juventud, wo eine maximale Böe von 81 Kilometern pro Stunde (km/h) und anhaltende Winde von 60 km/h gemessen wurden.

Nach seinem Transit durch die südwestlichen Gewässer Kubas wird der Hurrikan laut Vorhersage am Donnerstagmorgen (Ortszeit) im Osten der Yucatan-Halbinsel auf Land treffen und am Abend oder frühen Freitag in die Gewässer des südwestlichen Golfs von Mexiko auslaufen.

In der vergangenen Woche hatte das tropische Tief Fred - der sechste atlantische Wirbelsturm der laufenden Saison - Regionen von Ost- bis Zentralkuba mit Regen überzogen, ohne Schäden zu verursachen.

Quelle: INSMET (https://t1p.de/nuja), NHC (https://t1p.de/x4p2), EFE (https://t1p.de/01t0)

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