Neues aus Kuba
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Mit Windgeschwindigkeiten von 285 Stundenkilometern hat sich Hurrikan Irma zu einem extrem gefährlichen Monstersturm entwickelt. Das Auswärtige Amt warnt Karibik-Urlauber. Kuba ruft für 11 Provinzen Hurrikan-Warnung aus.
Auf seinem Weg in die Karibik hat Hurrikan Irma an Stärke zugenommen. Mit Windgeschwindigkeiten von 285 Stundenkilometern stufte das National Hurrican (NHC) in Miami, USA, den Wirbelsturm auf die höchste Kategorie 5 der Hurrikan-Skala. Der Sturm sei "extrem gefährlich" und es müsse mit hohen Wellen, starkem Regen und Erdrutschen gerechnet werden.
Irma befand sich heute (5.) um 14:00 Uhr (Eastern Standard Time) bei 16,9° nördlicher Breite und 59,1° östlicher Lange ca. 250 Kilometer östlich von Guadeloupe. Der Wirbelsturm bewegt sich mit 23 Kilometer pro Stunde weiter nach Westen und wird nach den Voraussagen am Dienstagabend oder Mittwoch (Ortszeit) über die nördlichen Kleinen Antillen und Puerto Rico hinwegfegen. Das Auswärtige Amt rät Karibik-Urlaubern ihre Veranstalter zu kontaktieren und Anweisungen der lokalen Behörden unbedingt zu beachten und zu befolgen. Auf seinem weiteren Weg könnte Irma auch Haiti, Kuba und die Bahamas bedrohen. Nach den Experten vom NHC ist es aber noch zu früh vorherzusagen auf welchem genauen Weg der Monstersturm durch die Karibik fegen wird. Der kubanischen Zivilschutz hat mittlerweile in einer Bekanntmachung für die Provinzen Guantánamo, Santiago de Cuba, Granma, Holguín, Las Tunas, Camagüey, Ciego de Ávila, Sancti Spíritus, Cienfuegos, Villa Clara und Matanzas Hurrikan-Warnung ausgesprochen. Diese Provinzen befinden sich damit in der sogenannten "fase informativa" (Informationsphase). Nach den Vorschriften des kubanischen Zivilschutzes folgen bei entsprechender Wetterentwicklung auf die Informationsphase 48 Stunden vor Ankunft des Zyklons die "fase alerta" (Warnphase) und 24 Stunden darauf die "fase alarma" (Alarmphase), der die "fase recuperativa" (Erhaltungsphase) folgt, in der nach dem Hurrikan-Opfer behandelt und wichtige Dienste wiederhergestellt werden.
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Text: Leon Latozke
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