Hurrikan Irma: Auswirkungen auf Kuba-Urlauber

Deutsche Urlauber sind auf Kuba durch Hurrikan Irma nicht zu Schaden an Leib und Leben gekommen. Die Auswirkungen des Wirbelsturm auf die Tourismus-Zentren der Insel sind jedoch gewaltig. Die Reiseveranstalter streichen deshalb viele Kuba-Reisen und holen Urlauber frühzeitig zurück.  

Wie das Auswärtige Amt informiert, ist derzeit nicht bekannt, dass ausländische Urlauber zu Schaden gekommen sind. In vielen Regionen hat der Wirbelsturm touristischen Infrastruktur verwüstet, die Stromversorgung ist vielerorts noch nicht wieder hergestellt. Mobile Netzwerken sind nur unzuverlässig und nicht in allen Teilen des Norden zu erreichen. Die deutsche Botschaft in Havanna ist aus technischen Gründen nur eingeschränkt erreichbar, so das Auswärtige Amt weiter.   

Fluggesellschaften  wie Condor, TUI und Eurowings haben zusätzliche Kontingente für Rückreisen zur Verfügung gestellt. Reisende sollten weiterhin engen Kontakt mit ihren Reiseveranstaltern und Reiseleitern vor Ort zu halten, insbesondere wenn eine Evakuierung erfolgte und den Anweisungen der lokalen Behörden Folge leisten.   

Thomas Cook hat nach Angaben auf seiner Website alle Reisen nach Havanna und Varadero bis einschließlich 25. September 2017 abgesagt. Alle gebuchten Kuba-Rundreisen mit Anreisedatum bis einschließlich 30. September 2017 wurden ebenfalls abgesagt. Bis 16. September holt Thomas Cook alle Gäste aus den schwer beschädigten Gebieten im Norden Kubas (Cayo Coco, Cayo Guillermo und Cayo Santa Maria, Havanna und Varadero) zurück nach Deutschland.  

DER Touristik sagt alle Reisen nach Kuba bis 25. September ab. Den Reisepreis erhalten betroffen zurück. Urlauber auf Kuba sollten eine frühere Rückreise in Erwägung ziehen und können auf Wunsch vorzeitig ausgeflogen werden. DER Touristik hat dazu unter +49 69 95881421 eine Kundenhotline geschaltet.  

​Auch TUI hat alle Reisen nach Varadero, Havanna und St. Clara sowie nach Cayo Cocos, Cayo Guillermo und Cayo Santa Maria mit Anreisedatum bis einschließlich 21. September gestrichen.