Maria erreicht die gefährlichste Hurrikan-Kategorie fünf

Hurrikan Maria hat die höchste Hurrikan-Kategorie fünf erreicht und bewegt sich weiter auf die Karibik zu. Bis jetzt gehen die Meteorologen davon aus, dass für Kuba keine direkte Bedrohung besteht. Genauere Vorhersagen sind aber erst nach dem bevorstehenden Landfall in Puerto Rico möglich.  

Wirbelsturm Maria hat mit mittleren Windgeschwindigkeiten von 260 Kilometern pro Stunde die gefährlichste Hurrikan-Kategorie fünf erreicht. Wie das National Hurricane Center (NHC) in Florida, USA, mitteilte, befand sich das Auge des Sturm am Dienstag um 2 Uhr (Ortszeit, 8:00 Uhr MESZ) 70 Kilometer ost-nordosttlich vor der Insel Dominica.  

Neben Dominica, dessen 72000 Einwohner mit einem direkten Treffer rechnen müssen, stellt der Hurrikan eine ernste Bedrohung für mehrere andere Inselstaaten dar, darunter Guadeloupe, St. Kitts, Nevis und Monserrat, die amerikanischen und britischen Jungferninseln, Puerto Rico, Culebra und Vieques.  

Auf seinem Weg könnte Maria auch Antigua und Barbuda, Saba und St. Eustatius, St. Maarten, Anguilla, St. Lucia, Martinique, St. Martin und St. Barthelemy sowie große Teile der Dominikanischen Republik  in Mitleidenschaft ziehen.  

Die neuesten Prognosen der NHC-Experten gehen davon aus, dass Maria sich weiter in nordwestlicher Richtung fortbewegt und an Mittwoch als gefährlicher Hurrikan in Puerto Rico auf Land trifft.  

Danach soll Hurrikan Maria  sein Weg wie Irma vor der nordwestlichen Küste der Dominikanischen Republik fortsetzen, dann aber nach Nord-Nordwesten abdrehen, so das Kuba nicht direkt bedroht ist.  

Für eine genau Vorhersage über die Zugroute des Hurrikans nach seinem Landfall in Puerto Ricao ist es aber noch zu früh, warnen die NHC-Experten. Tropische Sturmwinde und Sturmfluten an der Nordostküste der kubanischen Provinzen Holguin und Guantánamo können nicht ausgeschlossen werden.