Nach Irma: Muss die Karibik jetzt vor Maria zittern?

Nach den verheerenden Wirbelstürmen Harvey und Irma, sind die Tropenstürme Maria und Lee bereits auf dem Sprung in die Karibik. Maria könnte in den nächsten Tagen zu einem Hurrikan erstarken.  

Die Hurrikansaison 2017 wird als eine der schlimmsten in die Wettergeschichte eingehen. Nach den verheerenden Wirbelstürmen Harvey und Irma, bedroht Hurrikan Jose die Ostküste der USA, und östlich der Karibik haben sich bereits die Tropenstürme Lee und Maria entwickelt - mit Kurs auf die Antillen. Maria könnte in den nächsten Tagen zu einem Hurrikan erstarken.  

Wie das National Hurricane Center (NHC) in Miami, USA, berichtet, bedroht der Sturm Maria dieselben Gebiete, die Hurrikan Irma verwüstete, einschließlich Kuba und Florida, sowie deren Nachbarregionen.  

Zur Zeit befinden sich gleich drei Wirbelstürme auf dem Atlantik.  

José, mit Windgeschwindigkeiten von 130 Kilometern pro Stunde ein Hurrikan der Stufe eins, befindet sich derzeit im Norden vor der Ostküste der USA und könnte Neufundland und dem Nordosten Kanadas gefährlich werden. Aktuell gehen die Meteorologen aber davon aus, dass er weiterhin mit 6 Kilometern pro Stunden nach Norden zieht und auf der Meer belieben wird.  

Von Tropensturm Maria wird derzeit erwartet, dass er eine Route südlich des zerstörerischen Wegs von Hurrikan Irma einschlägt, so dass er am Dienstag auf die kleinen Antillen und im Laufe des Mittwochs auf Puerto Rico treffen wird.  

Zur Zeit hat Maria eine maximale Windgeschwindigkeit von 80 Kilometern pro Stunde. Der Tropensturm bewegt sich stündlich 30 Kilometer weiter nach Westen. Die NHC-Experten gehen davon aus, dass er sich im Laufe des Sonntags an Stärke zunimmt und sich zu einen Hurrikan weiterentwickelt.  

Deutlich weiter im Osten liegt derzeit Tropensturm Lee, der für die Karibik (noch) keine Gefahr darstellt. Mit Windgeschwindigkeiten von 65 Kilometern pro Stunde bewegt sich Lee jede Stunde 16 Kilometer weiter nach Westen.