Hurrikan Irma trifft in Kuba in Cayo Romano auf Land

Hurrikan Irma setzt seinen Weg der Zerstörung fort und sorgt für lebensgefährliche Wellen und heftige Überflutungen an der Nordküste Zentralkubas und tief ins Landesinnere reichende Überschwemmungen. In den nächsten wird der Wirbelsturm die kubanische Hauptstadt erreichen. 

Abbildung: Provided courtesy of UW-Madison SSEC

Der Wirbelsturm, der mittlerweile wieder Kategorie fünf eereicht hat, trifft mit Windgeschwindigkeiten von über 260 Stundenkilometern in Cayo Romano an der Nordküste der Provinz Camagüey auf Land. das bestätigte das Meteorologische Institut (INSMET - Instituto de Meteorología) in Havanna  in seinem letzten letzten Bulletin.  

Irma traf am Freitag 21:00 Uhr (Ortzeit) auf dem kleinen Cay auf kubanisches Land, der zur Cayeía del Norte gehört, wo sich auch die Touristenzentren Cayo Santa María, Cayo Coco und Cayo Guillermo befinden.

Irma bewegt nur noch mit 15 Stundenkilometern entlang der Nordküste Kubas nach West-Nordwest. Die verlangsamte Wanderungsgeschwindigkeit erhöht die Wahrscheinlichkeit von schweren Verwüstungen auf der Kuba. 
 
Nach den INSMET-Prognosen haben die Provinzen Zentralkubas in den nächsten Stunden mit Windgeschwindigkeiten zwischen 160 und 190 Kilometern pro Stunde zu rechnen. Der Osten Kubas, über den Irma bereits hinweggefegt ist, hat weiterhin mit Windgeschwindigkeiten zwischen 60 und 85 Kilometern pro Stunde zu kämpfen.

In den Nachmittagsstunden des Samstags (Ortszeit) wird in den Provinzen Zentralkubas die Windgeschwindigkeit weiter abnehmen, während sie in den Provinzen Matanzas, Mayabeque und Havanna ansteigt, wo Windgeschwindigkeiten zwischen 60 und 85 Stundenkilometer und weitaus stärkeren Windböen zu erwarten sind.

An der Nordküste Zentralkubas wird es zu starkem Wellengang und Überflutungen kommen, die zu Überschwemmungen der tiefer gelegenen Regionen im Landesinnern führt. In den Nacht wird der starke Wellengang auch die Nordwestküste erreichen. 

Wenn Irma am Samstagnachmittag (Ortszeit) erreicht wird der Hurrikan etwas an Stärke verloren haben, am Malecón immer noch Überflutungen verursachen die bis 500 Meter tief ins Landesinnere reichen.  

Auf ganz Kuba herrschen in den nächsten Stunden Wolkenbrüche und starke Niederschläge, die am Nachmittag im Osten nachlassen werden.

Momentan ist in elf der 15 Provinzen Kubas Hurikan-Alarm ausgerufen, drei befinden sind in der "fase informativa", einer Vorstufe zum Hurrikan-Alarm.
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