Neues aus Kuba
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Ab Freitag werden die östlichen Provinzen Kubas die Auswirkungen des Kategorie 5-Wirbelsturms Irma zu spüren bekommen. Am Samstag kommt der Sturm Kuba am nächsten. Tausende Kuba-Urlauber werden in Sicherheit gebracht.
Nach den Angaben des National Hurricane Centers (NHC) in Miami, USA, befand sich das Auge des Wirbelsturms Irma um 14:00 Eastern Standard Time (20:00 Uhr MESZ) bei 20,7° nördlicher Breite und 70,4° östlicher Länge 105 Kilometer nördlich von Puerto Plata in der Dominikanischen Republik.
Der Wirbelsturm bewegt sich mit 26 Stundenkilometern in west-nordwestliche Richtung. Diesen Kurs wird Irma in den nächsten Tagen beibehalten, dabei aber etwas langsamer. Das Zentrum des Sturms bewegt sich entlang der nördlichen Küste von Hispaniola und wird heute abend (Ortszeit) die Turks- und Caicosinseln und die südöstlichen Bahamas erreichen. Am Freitag fegt Irma über Zentralinseln der Bahamas hinweg. Die maximale Windgeschwindigkeit des Hurrikans beträgt 280 Kilometer pro Stunde, Windböen konnen erehebliche stärker werden. Irma bleibt damit weiterhin ein Hurrikan der hüchsten Stufe auf der Saffir-Simpson-Skala. Die Experten erwarten Schwankungen in der Intensität innerhalb der nächsten zwei Tage, gehen aber davon aus, dass Irma ein Hurrikan der Kategorie vier oder fünf bleiben wird. Die zerstörrerischen Hurrikan-Windstärken herrschen im Umkreis von bis zu 85 km vom Zentrum, im Umkreis von bis zu 295 kilometern treten tropische Sturmwinde auf. Die kubanischen Provinzen Guantánamo, Holguín und Las Tunas stehen unter tropischer Sturmwarnung. An der Nordküste dieser Provinzen sind Sturmfluten mit drei bis sechs Meter hohen Wellen zu erwarten. Nach den Prognosen der Meteorologen kommt Irma am Samstag gegen 20:00 Uhr (Ortszeit) Zentralkuba am nächsten. Die einhergehenden starken Regenfälle werden in Ost- und Mittelkuba bis Samstag Niederschläge zwischen 100 und 250 Millimeter, vereinzelt bis 380 Millimeter, bescheren. Die kubanischen Behörden bringen vor der Ankunft des Wirbelsturms tausende Urlauber in Sicherheit. An der besonders gefährdeten Nordküste werden mehr als 36000 Touristen in sicheren Hotels untergebracht, einheimische Urlauber werden nach Hause geschickt.
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Text: Leon Latozke
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