Nach den bisherigen Meldungen hat Hurrikan Irma im Norden der Provinz Camagüey am heftigsten gewütet. Aber auch aus den Provinzen Guanánamo, Holguin und Las Tunas wurden Schäden gemeldet. Todesopfer sind bis jetzt in Kuba keine zu beklagen.
Der stärkste jemals im Atlantik gemessene Hurrikan hat Kuba nur gestreift und nicht voll getroffen. Trotzdem hat der Wirbelsturm im Osten im in der Mitte der Insel teilweise schwere Schäden hinterlassen.
Provinz Guantánamo
Fast im gesamten Norden der Provinz ist die Stromversorgung zusammengebrochen. Umgestürzte Bäume, fortgerissene Dächer und Gebäudetrümmer wurden aus einen großen Teil von Nord-Camagüey gemeldet.
Provinz Guantánamo
- In Barcoa sind einige Häuser, vor allem am Malcón von Baracoa, staatliche Einrichtungen und Straßen beschädigt. Die start- und Landebahn des Flughafen von Baracoa ist ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Auch aus den Gemeinden Yumurí, El Turey und Palma Clara werden SChäden aun Häusern gemeldet.
- La Farola, die Straße, die Baraco und Guantánamo verbindet, ist an einigen Stelle durch Erdrutsch beinträchtigt.
- Aus Gibara wurden Dutzende beschädigte Häuser und Schäden an staatlichen Zentren gemeldet.
- In den Gemeinden Rafael Freyre und Holguín haben umgestürzte Bäume Stromleitungen zerstört.
- In Banes hat der Sturm einige Dächer beschädigt, Bäume und Stromleitungen umgerissen sowie Überdachungen in touristiuschen Einrichtungen zerstört.
- Aus der Gemeinde Antilla wurden Schäden an Häusern und staatlichen Einrichtungen, wie z. B. der Eisenbahnwerkstatt und dem Lagerhaus, gemeldet.
- In Puerto Padre hat der Wirbelsturm viele Dächer beschädigt, vor allen an Häusern in Strandnähe.
- In Maniti wurden hauptsächlich Bäume entwurzelt.
Fast im gesamten Norden der Provinz ist die Stromversorgung zusammengebrochen. Umgestürzte Bäume, fortgerissene Dächer und Gebäudetrümmer wurden aus einen großen Teil von Nord-Camagüey gemeldet.
- In Nuevitas, besonders im Ferienort Santa Lucía, haben Sturmfluten und starke Winde einen Großteil der Hotelinfrastruktur und viele Privathäuser zerstört. Viele staatliche Einrichtungen wie Coliseo Deportivo haben schwere Schäden erlitten. Das Kraftwerk 10 de Octubre hat sein Betrieb eingestellt, da weite Teile der Anlege zerstört sind.
- Die Straße, die vom Festland übers Meer nach Cayo Romero führt ist an Brücke 12 nicht mehr passierbar.
- Aus Esmeralda wurden schwere Schäden an Dächern und Fassaden staatlicher Einrichtungen aber auch vieler Privathäuser, sowie viele umgestützte Bäume, Schäden am Stromnetz und Erdrutsche gemeldet.
Aus den übrigen vom Hurrikan betroffenen Provinzen gibt es bis jetzt keine nennenswerten Schadensmeldungen.