Neues aus Kuba
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Heute war es wieder soweit: Kuba hat seine alljährliche Resolution gegen die US-Handelsblockade in die UN-Vollversammlung eingebracht. Und wie in den Jahren zuvor stimmten auch heute nur die üblichen Verdächtigen gegen eine Verurteilung des Embargos der USA.
Mit einer Mehrheit von 189 zu 2 stimmten die UNO-Mitgliedsstaaten am Donnerstag (1.) gegen das von den USA verhängte Handels-Embargo gegen Kuba. Seit 26 Jahren fordert die kubanische Regierung jedes Jahr Ende Oktober mit einem Bericht an den UNO-Generalsekretär über die Schäden der Handelssanktionen ein Ende der US-Blockade. In den Jahren 2015, 2016 und 2017 wurde der Resolutionsentwurf von 191 der 193 Mitgliedstaaten unterstützt. 2017 lehnten nur die Vereinigten Staaten und Israel den Text ab. Im Unterschied zu 2017 fehlten diesmal jedoch die Ukraine und Moldawien bei der Abstimmung, so dass nur 189 Länder an der Abstimmung beteiligt waren. Bereits im September hatte das kubanische Außenministerium den Jahresbericht veröffentlicht, der die Schäden auflistet, die der Karibikinsel durch das US-Handelsembargo entstanden sind. In dem fast 60-seitige Bericht zitiert das Außeninisterium u. a. konkrete Beispiele für die Verschärfung der Blockade in den vergangenen Monaten und verweist auf Geldstrafen für US-amerikanische und ausländische Banken und Unternehmen für ihre Beziehungen zu Kuba. Im betreffenden Zeitraum habe kubanische Gesellschaft demnach Verluste und Schäden in Höhe von etwa 4,3 Milliarden US-Dollar hinnehmen müssen. Der kumulierte Schaden der seit fast 60 Jahren anhaltenden Blockade betrage in etwa 933,7 Milliarden Dollar, so das kubanische Außenministerium. Quelle: UN News (https://news.un.org/en/story/2018/11/1024672)
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Text: Leon Latozke
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