Kambodscha spendet 6.000 Tonnen Reis an Kuba

Premierminister Hun Sen teilte mit, dass die kambodschanische Regierung 6.000 Tonnen Reis an die kubanische Regierung und ihr Volk gespendet hat.

Der kubanische Staatspräsident Díaz-Canel und Kambodschas Premierminister Hun Sen. (Bildquelle: Khmer Times © Na )

Der kubanische Präsident Miguel Diaz-Canel und der Premierminister des Königreichs Kambodscha Samdech Techo Hun Sen trafen sich am Samstag und würdigten die Zeichen des Vertrauens, des Verständnisses und des Respekts zwischen beiden Nationen.

Die beiden Staatsoberhäupter sprachen über die positiven bilateralen Beziehungen und bekräftigten ihren Willen, die Zusammenarbeit in den Bereichen Sport, Gesundheit, Kultur und Biotechnologie zu verstärken.

"Die Spende der Regierung und der Bevölkerung beläuft sich auf 3.000 Tonnen Reis, der Rest kommt aus dem privaten Sektor", sagte Premierminister Hun Sen.

"Die Spende wird Kambodscha im Oktober verlassen und im Dezember in Kuba eintreffen", fügte er hinzu.

Der kambodschanische Staatschef, der am Freitagabend in Kuba eintraf, betonte die Haltung seines Landes gegen die von der US-Regierung gegen Kuba verhängte Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade. 

Hun Sen sagte, der kubanische Präsident habe Kambodscha für seine Reisspende gedankt.

Der kubanische Staatschef gratulierte dem Volk und der Regierung Kambodschas zum hundertsten Geburtstag von König Norodom Sihanouk und erinnerte an die historischen Freundschaftsbande zwischen beiden Ländern und die enge Verbindung zwischen Oberbefehlshaber Fidel Castro Ruz und König Norodom Sihanouk, den Gründern der Bewegung der Blockfreien Staaten.

Nach Angaben des kubanischen Außenministeriums (MINREX) findet der offizielle Besuch in dem Jahr statt, in dem Kambodscha den vorläufigen Vorsitz der Vereinigung Südostasiatischer Nationen innehat.

Außerdem ist dies der erste Besuch eines hochrangigen kambodschanischen Staatsoberhauptes seit dem Beitritt Kubas zum Vertrag über Freundschaft und Zusammenarbeit in Südostasien (TAC) vor zwei Jahren

Quelle: Khmer Times (https://t1p.de/wnte7)